URUGUAY   20.12.2023 - 22.2.2024   Fortsetzung BRASILIEN

Jaureguiberry/Paraiso Suizo - La Querencia/TerraVentura - La Paloma - Puimayen/URUGUAY  19.2.2024 - 22.2.2024

Nach einer lauten Nacht (Musik bis am Morgen aus der Villa Palmar nebenan) ist es heute soweit: wir verlassen das Paradies! Aber - wir kommen wieder! In Atlántida einkaufen bei Tienda Inglesa, bereits parkieren 2 Overlander dac: Judith & Uwe (sie kommen morgen zu TerraVentura für eine neue Dachluke) und Kerstin & Uwe (noch nie getroffen, MAN/D), nach total 70km erreichen wir unser Tages-Ziel TierraVentura/UY Storage in La Querencia, hier haben wir uns mit Ilka & Günther verabredet (sie hatten ihren Camper eingestellt, nach über 1jähriger Pause geht ihre Reise jetzt weiter), selten: ein Wohnwagen-Gespann aus Istanbul, die anderen Camper kommen aus D, NL, CDN, ein hübscher Hund ohne Herrchen ist hier, schade haben wir kein Hundefutter dabei, es hat auch Nashorn-Käfer (noch nie gesehen/gehört und grössere Spinnen.

Ungeplant bleiben wir noch 1 Tag hier, am Morgen früh dicker Nebel, der sich aber bald wieder auflöst, Judith & Uwe treffen ein, so viele Overlander waren wir schon länger nicht mehr, interessante Geschichten und Tipps zu Brasilien zum Feierabend-Bier.

Ab heute 21.2. sind wir wieder richtig unterwegs! Kurzer Halt in Piri bei Devoto und Deutscher Bäcker (Brot, Brötchen, Schoggi-Kuchen mit Zucchini und Kafi mit Nussecke), über Land auf der 9, grün, hügelig, in der Nähe und am Meer grosse Grundstücke mit grossen Häusern, bei Manantiales kommen wir an die Küste und auf die 10, in Faro José Ignacio laufe ich zum Leuchtturm, Geni macht Pause beim GeCo, die nicht gerade breiten Strassen sind mit parkierten PWs verstellt von Badegästen, auf einer ganz speziellen Brücke über die Laguna Garzón (ein Kreisel im Wasser), die Laguna Rocha müssen wir umfahren, es gibt keine Auto-Brücke, zurück auf der 9 immer wieder Baustellen, viele neuen Brücken sind gebaut/in Bau, in La Paloma stehen wir beim Puerto auf einem grossen Parkplatz, vom Lastwagen/Bus bis kleiner Van, uralt und ganz neu ist alles vertreten, einige stehen schon länger da, der Platz ist bewacht, gratis (in der Nähe hätte es Dusche/WC für wenig Geld), hinter der Düne an einer hübschen Bucht mit schönem Strand und Sicht auf den Leuchtturm (leider ist übernachten dort nicht mehr möglich).

Kurz zum Hafen, Fischerboote, schöne Anlage, einige Lädeli und Resti (nur wenige sind offen), bei der Pescadería kaufen wir Fisch-Filets (Gazón), durch meist grüne Landschaft, mehrheitlich riesige Weiden, Halte in Barra de Valizas, Aguas Dulces (hier anstatt Kafi Rabas/Calamari (die schlechtesten bisher) und Pommes (fein) und Punta del Diablo, durch den Parque Nacional de Santa Teresa, kein Platz zum Bleiben: soo viele Leute (letzte Schulferien-Woche) und ganze Gruppen/Familien zusammen (laute Musik bis in die Morgen-Stunden ist programmiert), dazu teuer und mind. 3 Nächte, ein GeCo-Problem taucht auf: der Schnorchel wackelt geräuschvoll, er hält nur noch an einer Niete, wir bleiben in Puimayen auf dem Parkplatz beim Mirador La Mano, er ist gut besetzt von Badegästen, sie kommen und gehen (17Uhr), 4 Camper sind hier, auffallend die argentinische Familie mit dem rost-farbenen Wrack, Geni kann die abgebrochene Niete ausbohren, aber natürlich ist die richtige nicht in seinem grossen Schrauben-Vorrat zu finden, ruhig, es hätte sogar Wasser und Dusche/WC in der Nähe.

Jaureguiberry/Paraiso Suizo   21.12.2023 - 18.2.2024

Wie gewünscht, herrscht hier ideales Sommer-Wetter: Tag um 30°, Nacht um 17°, Regen wenig und nur kurz bis max. 1/2 Tag (zu wenig für die Landwirtschaft), es gibt aber auch sehr warme und schwüle Tage (gefühlte 39° mit hoher Luftfeuchtigkeit) und auch richtige Gewitter-Regen mit Abkühlung in der Nacht auf 14°.

Hierher kommen Overlander, die ihr Auto vom Schiff abholen oder nach Europa zurück verschiffen oder es hier eingestellt haben, ein paar Monate unterwegs sind und hier wieder einstellen, so treffen wir immer wieder neue Leute und alte Bekannte, hier ist es ideal um Pendenzen für uns und den GeCo zu erledigen, mit viel Unterstützung von Silvia & Heinz.

In den Orten und an den Stränden der Küste entlang staunen wir über die vielen Leute (und Autos), Dezember bis Februar ist Hochsaison, viele (reiche) Argentinier (weniger als früher) und Brasilianer verbringen die Ferien hier, zu dieser Zeit waren wir noch nie hier, wir sind froh, sind wir nur ca. 1x die Woche unterwegs für Besorgungen, bei schönem Wetter sind Strände und Parkplätze bis Punta del Este voll, "unser" Strand ist ruhig, nur einige Fischer und Familien.

Geni grilliert oft, manchmal grillieren und essen wir alle zusammen, mit Silvia und Heinz essen wir sehr gut bei Lo de Jaime in Solís und beim Puerto Aromas (an der Ruta Interbalneario bei Guazú-Virá, ehemalige Franzosen, Rosenzucht für Aromen), sehr zu  empfehlen für Empanadas, Brot und Kuchen: La Matter in Jaureguiberry, Silvia kocht auch öfters für eine grössere Runde: Fondue Chinoise an Silvester mit allem, sehr gutes Fleisch und feine Saucen, Hackbraten, Parrilla und ganze Bleche von Gemüse, Pizza, Käse-Fondue, Ossobuco mit Semmel-Knödeln von Irmi, Spare-Ribs, Tatar, jeden Tag trifft man sich um 17Uhr zum Apéro/Sundowner, immer mal jemand anders bringt einen Snack mit, Tortilla-Chips sind gefragt.

Hier lebt eine Familie von etwa 6 Echsen, mit und ohne Schwanz, einzelne kommen bis zum und unter den GeCo, wir füttern sie mit überreifen Orangen, Melonen-Schalen/-Kernen und Gemüse-Resten, das Büsi heisst Blanquita, sie liegt auch gerne bei den Overlandern und lässt sich gerne von Geni das Fell bürsten, während unserer Apéro-Zeit (17-19Uhr) kommt auch immer ein Kolibri vorbei, das Foto stammt von Peter (mit seinem neuen Objektiv).

Silvia hat für uns bei MercadoLibre (www.mercadolibre.com.uy, gibt es in div. Ländern in Südamerika) eine Bestellung platziert, Router und Lautsprecher werden schnell geliefert, auf die Cocos-Ziegel für die Trenn-Toilette warten wir länger.

Hier treffen wir: Annette & Andreas (Iveco/D) und die Familie von Cornelia & Johannes, Johanna, Mia (Nissan/Frankia/D) wohnen in den Bungalows und warten auf das Schiff mit ihren Campern, Herbert (LandCruiser, CH-ZH), Eleonora & Seba (Ford, CH-ZH), Marlis & Kurt (Sprinter, CH-ZH), Sonja & René (Sprinter CH-SG), Frieda & Gerrit (Fiat, B), Elia & Micha (Sprinter, CH-ZH), Silvia & Werner (MAN, CH-LU), Irmi & Peter (Bremach, D), Elena & Antonio (Sprinter, E), Rebekka & Henrik (Iveco, D), Elisabeth & Armin (LandCruiser, CH-BE), Elke & Axel (Mercedes, D), Judith & Rolf (Bungalow), Wouter (Fiat/Hymer, NL).

Im Wald laufen wir zum Pinien-Zapfen sammeln und bis zu einem Plätzli hoch über der Steilküste mit Aussicht auf den Strand, die Zapfen eignen sich perfekt zum Anfeuern der Parrilla, aber meistens laufen wir am Strand, er sieht jeden Tag anders aus, je nach Wetter und Gezeiten, schmal oder breit, voll mit Steinen oder leeren Miesmuscheln, andere/grössere Muscheln sind selten, Quallen und durchsichtige, wasser-gefüllte Bälleli (Eier der schwarzen Meeresschnecke), während einigen Tagen Millionen von schwarzen Käfern (wie Maikäfer), die einen krabbeln Richtung Land, die anderen Richtung Wasser, ganz eigenartig, mit wenig Wellen baden wir, auch das Wasser ist fast jeden Tag anders, von sehr erfrischend bis Badewannen-warm, an einem Tag hat es Dutzende toter Fische am Strand, sieht traurig aus, tags zuvor hat es Tausende toter und sterbender Fische an die Küste von Piriápolis gespült, plötzliche Änderung von Temperatur und Salzgehalt könnte die Ursache sein.

Geni putzt die Kabine und schmiert innen und aussen, macht die Dachfenster-Fuge neu, er hat auch Einsätze bei Herbert (Stossstane, Aufstelldach) und Marlis & Kurt (Löcher gebohrt), ich putze innen abschnittweise gründlich (jetzt sind wir bald 4 Wochen hier und ich bin noch nicht fertig!), wir haben neue Bettwäsche gekauft, die muss ich kürzen, dafür kann ich Silvia's Nähmaschine benützen.

Die Nähmaschine kommt bald wieder zum Einsatz: bei der Fliegengitter-Türe ist ein Faden gerissen und funktioniert nicht mehr, also Stoff und Faden kaufen in Piriápolis (eine Fahrt zum Einkaufen wird meistens verbunden mit einem Kafi-Halt bei einer Panaderia/Cafeteria: Brot und etwas Süsses zum Mitnehmen, Café con leche und etwas Süsses zum hier Essen), den Vorhang rundherum säumen, unten in den Saum kommt ein Stück Kette zum Beschweren, am Türrahmen wird er mit selbst-klebendem Klettband fixiert, wir sind noch nicht 100% zufrieden damit, aber vorläufig funktioniert's, das defekte Fliegengitter bleibt drin, evtl. kann es irgendwo repariert werden, für den Notfall haben wir eine neue "Mücken-Fitze", elektrisch und mit Scheinwerfer!

Es gibt auch Nachmittage, die verlese ich oder mache Sudoku, Geni befasst sich mit der Weiterreise, der Küste von Uruguay entlang nach Norden, bei Chuy nach Brasilien und hoch bis Brasilia - für 3 Monate eine sportliche Strecke!

Silvia fährt uns mit Irmi & Peter nach Maldonado, im Atlántico-Shopping findet Geni endlich wieder seine Lieblings-Flip-Flops von Crocs und wir essen eine Riesen-Portion Eis bei Freddo, aber eigentlich sind wir hier, weil wir beim Notar eine Carta Poder ausstellen lassen, damit ich im Notfall die Vollmacht für den GeCo habe.

Wir haben aber auch eine ToDo-Liste, die abzuarbeiten ist, der wichtigste Punkt sind die Reifen, UY Storage hat die für uns bei Michelin bestellt, aus USA geliefert alles inklusive sind sie günstiger als in der Schweiz, aber montieren geht nicht, Heinz meldet uns dafür bei einer Gomeria in Pan de Azucar an, Enttäuschung: so grosse Reifen kann er nicht montieren und schon gar nicht auswuchten (wurde aber vorher abgeklärt, mit Fotos!), sie schicken uns zur Gomeria Duber (Arturo Santana, Maldonado), wir warten recht lange, werden dann aber rasch und kompetent bedient, nach 2Std. sind die neuen Reifen drauf - aber immer noch nicht ausgewuchtet, ihre Maschinen sind für unsere Reifen nicht geeignet, Heinz klärt in San Carlos ab und macht einen neuen Termin für nächste Woche, wir ziehen unverrichteter Dinge ab: auch Alineadoras San Carlos kann nicht auswuchten, Heinz erkundigt sich bei Michelin, sie empfehlen die Gomeria Carben (Av. J. Antonio Lavalleja, Maldonado - in der Nähe von Duber!) und klärt ganz genau ab, ob sie unsere Reifen wirklich auswuchten können, mit Irmi & Peter fahren wir dahin (auch der Bremach braucht eine Auswuchtung) - und es hat geklappt! nette Leute, schneller, sehr professioneller Service.

Federacíon/ARGENTINIEN - Dayman/URUGUAY - Durazno - Jaureguiberry/Paraiso Suizo  17.12. - 20.12.2023

Velo-Rennen: die einzige Hauptstrasse ist für 2Std. gesperrt! Kein Umleitungs-Zeichen, wir finden den Weg über Erdsträssli, in Gegenrichtung der Einheimischen und Busse nach Federacíon, Grenz-Formalitäten von Argentinien/Uruguay an einem Ort, alle sind sehr nett, das Ganze dauert ca. 30Min. inkl. ganz kurze GeCo-Kontrolle, leider kommen wir nicht zu den Termen San Nicanor (Tipp von Silvia & Heinz), die Erdstrasse ist unpassierbar, vom letzten Regen tiefste Spurrinnen, wir stehen bei den Termas de Dayman, Camping La Posta (recht viele Leute, Geburtstags-Feier, Fussball-Match, überall wird grilliert), total saubere WC/Dusche.

Am nächsten Morgen Regen, wir schauen zu, wie die Wasser-Pfützen grösser werden (wir haben uns extra einen leicht erhöhten Platz ausgesucht), gemäss Wetterfrosch soll es überall regnen, also bleiben wir hier, nehmen es gemütlich und erledigen ein paar Pendenzen, ab Mittag ist es trocken.

Kein Regen mehr, kühler Wind, die Teiche auf dem Platz sind kleiner geworden, aber die Wiese ist immer noch voll gesogen, wir sind eingesunken und kommen nur mit Untersetzung weg, auf der guten Ruta 3 weiter durch Landwirtschafts-Gebiet (Eucalyptus, Felder, Weiden, Kühe, Getreide-Silos), alles grün, Bäume umgeknickt, Äste abgebrochen, gut zu sehen, wie hoch das Wasser gestanden ist, in Durazno stehen wir im Parque 33 Orientales, ein Riesen-Park mit über 300 Grill-Stellen, recht viele Leute hier, wir befürchten Lärm in der Nacht, Geni ist schon fast wieder abfahrbereit, aber es ist erstaunlich ruhig.

An der Ruta 5 wird gearbeitet, abschnittweise lösen sich alte Strasse, Baustelle, Umleitung und neue Strasse (teilweise 4-spurig) ab, daneben eine neu gemachte Eisenbahn-Linie, nach Canelones weiter über Land, keine Baustellen mehr, bei der ersten Peaje kann ich das alte Konto aufleben lassen und bekomme einen neuen Kleber für die Scheibe - ganz unkompliziert, bei der Kirche von Eladio Dieste treffen wir in Atlántida ein, Gross-Einkauf bei Tienda Inglesa (auf die feinen Sachen, die es hier gibt, haben wir uns schon lange gefreut), herzlicher Empfang von Silvia & Heinz, Tamara & Lutz (Nissan/D) sind da, später kommt noch Bepe/Josef (Sprinter/A) dazu, wir fühlen uns wie zu Hause und freuen uns auf die warmen Festtage hier.

URUGUAY   1.9.2023 - 14.9.2023   Fortsetzung ARGENTINIEN

Jaureguiberry - Nueva Helvecia/URUGUAY   14.9.2023

Heute geht es definitiv weiter, Geni kann es fast nicht erwarten, endlich wieder mit dem GeCo unterwegs zu sein, ich freue mich auch, geniesse es aber auch, länger an einem schönen Platz zu stehen, wo alles funktioniert und ich weiss, wo es gutes Brot, frisches Gemüse/Obst etc. gibt, unseren Plan haben wir wieder geändert, wir fahren jetzt doch nicht nach Norden sondern in den Süden, Ziel ist die Peninsula Valdes wegen der Wale, See-Elefanten, Seelöwen, Pinguine etc., danach wollen wir zügig Richtung Norden (Salta, Chaco, Corrientes) an die Wärme, wir verabschieden uns von Silvia & Heinz und den noch verbliebenen Overlandern, in Montevideo haben wir 2 Termine: zuerst zum Gas-Spezialisten Moses, mit einem Stift löst er das verklemmte Ventil und füllt den Gastank auf, danach können wir bei Carlitur ein Pümpeli abholen, das er uns besorgt hat, weiter geht es durch die Stadt und auf der 1 bis Nueva Helvecia zur Granja Hotel Suizo, zuerst begrüsst uns der "kleine" Dürrbächler, kurz danach trifft auch Rolf ein, wir sind die einzigen, aber viele Camper sind noch eingestellt.

Jaureguiberry   1.9. - 13.9.2023

Nach einem guten Flug mit Iberia (wieder über Madrid, mit leichter Verpflegung in der VIP-Lounge, dafür kein Mitternachts-Essen im Flugzeug) landen wir um 8Uhr in Montevideo, die Zöllnerin fragt nach Ersatzteilen (1 Koffer ist voll davon), wir können das TIP (Zoll-Papier für den GeCo) zeigen und alles ist OK (Dank an Heinz für den Tipp mit dem TIP), als erstes gönnen wir uns einen grossen Cappuccino mit 2 grossen, klebrigen Medialunas, dann bringt uns ein Taxi zum Paraiso Suizo, wo uns Silvia & Heinz in Empfang nehmen.

Die ersten 4 Tage verbringen wir mit Ein- und Umräumen, endlich sortieren wir unsere vielen Kleider und können Silvia ganz viel abgeben, sie kennt Leute, die sie gut gebrauchen können.

Dann kommt der GeCo dran, Geni kontrolliert alles, es wird geschmiert und geputzt, das alte Getriebe-Öl-Problem kann mit Jürgen's Hilfe definitiv behoben werden, ein Schock: als wir vom Apéro zurück kommen zeigt die Batterie-Anzeige 113, unser privater Strom-Spezialist Oski kann uns raten und beruhigen, danach kommt es nie mehr vor, wir haben keine Ahnung was der Auslöser war, das neue Problem mit dem verklemmten Gastank-Ventil kann so entschärft werden, dass wir dann fahren können.

Schlussendlich stehen wir 13 Tage hier und treffen viele Overlander an, neue und alte Bekannte: Claudia & Armin (Bucher Duro/CH-TG), Lothar (Iveco/D), Gerda & Jürgen (Steyr/D), Mia & Roland (Fuso/D/CH-ZH), Rosi & Ulli mit Dalmatiner (LandCruiser/D), Rosel & Gerhard (MAN/D), Andrea & Günther (LandCruiser/D), Brigitte & Edy (Sprinter/CH), Silvia & Christian (Toyota/CH), die einen stellen ihr Auto für Ferien hier ein, andere verschiffen nach Hause, wieder andere kommen an und holen ihr Auto vom Schiff oder es ist hier eingestellt, das Wetter ist durchzogen von sonnig-warm bis regen-wind-kühl.

Wir geniessen die täglichen 17Uhr-Apéros mit Neuigkeiten von Anwesenden und/oder interessanten Stories über Abwesende, es ergeben sich einige gemeinsame Nachtessen, Silvia & Heinz kochen: feinstes Fondue, Parrilla, Asado.

URUGUAY   30.4.2023 - 2.6.2023   Fortsetzung Schweiz

Concordia/ARGENTINIEN - Paso de las Piedras/URUGUAY - Nueva Helvecia - Soca - Jaureguiberry   30.4. - 2.6.2023

Nach 2 Nächten mit lauter Bum-Bum-Musik (letzte Nacht ab Mitternacht bis 5Uhr, der Zumba-Raum wird zur Disco, vollste Lautstärke, die Leute müssen alle taub sein!) verlassen wir Concordia, schade um diesen schönen Platz und das nette Städtli, im Carrefour wollen wir nochmals einkaufen, aber es ist 1.Mai, der Parkplatz voll, kein einziges freies Wägeli und eine lange Schlange vor den Kassen, unterwegs finden wir bei einer Bäckerei frisches, noch warmes Brot, in einem kleinen, engen Supermarkt das Nötigste und beim Pouletbrätler ein fertiges Poulet und Pommes, eine lange Kolonne von Oldtimern kommt uns entgegen, dann sind wir bald an der Grenze, die Formalitäten sind recht schnell erledigt, für die Einreise nach Argentinien dauert es länger, wegen dem Feiertag hat es eine lange Schlange, über die Puente Internacional Salto Grande (ist auch Staumauer mit Elektrizitätswerk), auf der guten 3 fahren wir in leichten Wellen über Land, rundherum grün, Eukalyptus-Plantagen, auch hier wird Getreide geerntet und zu grossen Silos gebracht, wir bleiben beim Balneario Paso de las Piedras, ein grosses Areal am Bach, viele Grillstellen und Tische/Bänke, aber das Sanitario gruusig, wir sind froh, dass wir nicht darauf angewiesen sind, Geni erhitzt Poulet/Pommes kurz auf dem Grill, wir haben Glück: starker Wind kommt auf gefolgt von Regen, angenehme Abkühlung zur Nacht

Routen-Änderung: wir fahren 15km zurück bis Young, auf der löchrigen 25 und den guten 24, 21 und 22 durch fruchtbarstes Gebiet mit unendlichen Weiden, Getreide-Feldern, Eukalyptus-Plantagen und vereinzelten Weingütern/Reben, den Rios Uruguay und de la Plata entlang, bei Mercedes die erste Peaje/Mautstelle, hier ist keine Barzahlung mehr möglich, aber wir können unbürokratisch und schnell mit Kreditkarte einen Kleber PRETAG kaufen und für die nächsten 4 Peaje bis Montevideo aufladen, wenn nötig kann er weiter aufgeladen werden, in der Nähe von Artilleros kommen wir auf die 1 und auf bereits bekanntes Gebiet, in Nueva Helvecia stehen wir wieder beim Hotel Suizo, wir sind die einzigen, der Camper von Wendy & Graham ist - neben vielen anderen - hier eingestellt, herzlicher Empfang von Rolf, stürmische Begrüssung vom "kleinen" Dürrbächler

Als erstes müssen wir uns um eine SIM-Karte kümmern, wir haben eine Claro-Nummer von Uruguay, aber die funktioniert nicht, Guthaben ist da aber wir können trotzdem keine GBs laden (evtl. weil wir sie über 1 Jahr nicht gebraucht haben?), also fahren wir nach Juan Lacaze, Claro finden wir nicht aber Movistar und die hilfsbereite Señorita kennt sich sogar aus, die Geschäfte schliessen um den Mittag, die Bank öffnet um 13Uhr, die ATM sind auch erst dann in Betrieb

Wir geniessen die Wärme am Tag mit mehr oder weniger Wind, in der Nacht wird es bis 9° kühl, In der Nacht auf Samstag sogar heftige Regenschauer wie schon lange nicht mehr, alte Bekannte treffen ein: Ruth & Walter (Februar Ushuaia)

Wir machen eine Ausfahrt nach San José de Mayo, erhoffen uns einen grösseren Supermarkt und ATM, davon finden wir mehrere rund um die hübsche Plaza, feines Kafi/Medialuna in der Cantina del Club San José, alles uralt aber ganz schön, auf dem Rückweg Regen (gemäss Wetter-Vorhersage) und Stopp bei einer Panadería mit knusprigem Baguette und feinen Dulces

Zum Einkaufen laufen wir zum kleinen Supermarkt Nuez Moscada/Muskatnuss und natürlich zum Chäslädeli Los Fundadores

Am Sonntag kurzer Besuch von Silvia & Werner, sie sind mit einem MAN unterwegs und wie wir auf dem Weg zum Paraiso Suizo, nach 3 Monate Schweiz-Ferien sind sie im Frühling zurück und auch auf dem Weg zur Peninsula Valdez, wir sind gespannt, wann und wo wir uns das nächste Mal treffen

Verabschiedung von Ruth & Walter (sie fliegen morgen bereits in die Schweiz und bleiben 6 Monate) und Rolf (die Chance ist gross, dass wir im Herbst hier wieder Halt machen), Rolf gibt uns eine Adresse in Montevideo, wo der Gastank gefüllt werde, also fahren wir auf der 1 direkt dort hin, die Enttäuschung ist nicht sehr gross: seit Jahren füllt in Uruguay niemand mehr einen fixen Camper-Gastank! auf der Umfahrung mit vielen Topes, Schulen, Verkehr und Leuten fahren wir weiter, wir sind froh, kommen wir endlich wieder auf's Land, Ankunft ausserhalb Soca bei UY Storage: kleiner, hübscher Camping (2 grosse LKW sind da: Mutter + 2 Kleinkinder, Kondor Tour), Werkstatt und Expeditions-Mobil-Bau TerraVentura (sehr schöne Camper)

Am Dienstag wird der 40'000km-Service gemacht und wir bestellen die Michelin-Reifen wie gehabt, in 2-4 Monaten sollen sie da sein, wir können sie montieren lassen, wenn wir in der Nähe sind, bei dieser Gelegenheit sieht man, dass der Simmerring undicht ist, er wird bestellt und wir benachrichtigt, wenn er da ist

Bevor wir wegfahren erkundigen wir uns wegen dem defekten Ventilator-Fenster und siehe da: beim Hebel ist ein Zahn abgebrochen und Felix hat so einen Hebel und montiert ihn gleich, wir sind happy, unsere Vorstellung war, dass wir mindestens Teile (wenn nicht sogar das ganze Fenster) aus der Schweiz mitbringen müssen, danach geht es auf der 8 zurück bis zum Abzweiger der 11, wir kommen bei Atlántida (berühmte Kirche Cristo Obrero vom uruguayischen Architekten Eladio Dieste) an den Süd-Atlantik, Gross-Einkauf bei Tienda Inglésa, beim ATM treffen wir ein älteres Paar aus Frankreich, sie seien mit einem Mercedes unterwegs, draussen sehen wir ihn: es ist kein Sprinter sondern ein Riesen-LKW!

Ankunft im Paraiso Suizo bei Silvia & Heinz und schon treffen wir hier Silvia & Werner (MAN, CH-LU), auch Rosel & Gerhard (A) sind da, es treffen noch 2 Vans (D und A, sie verschiffen) ein, wie auch noch die Franzosen: Claude & George

Hier haben wir genügend Zeit, den GeCo "einzuwintern", aber es wird nicht richtig winter-kalt und jetzt gerade ist es für Mai unüblich warm, ideal für herrliche Spaziergänge am Strand (Steine und Muscheln sammeln) und im Wald (Tannzapfen sammeln, super Anzünder für die Parilla)

Wie seit jeher trifft man sich um 17Uhr zum Apéro für 1Std. oder so im El Sueño, neben Overlandern kommen manchmal auch die Nachbarn Mirco und Scheini dazu, mit Silvia & Heinz grillieren wir, gehen essen (Lomo/Fisch im Lo de Jaime, Chivito) und zum Einkaufen nach Piriápolis (Markt und Devoto, super Supermarkt) oder Silvia kocht uns etwas ganz Feines (Fondue, Stroganoff)

Frisch vom Schiff kommen Sabine & Theo mit Elli (Rhodesian Ridgeback) und machen den Mercedes Atego/Bimobil startklar,  Gerda & Jürgen aktivieren ihren eingestellten Steyr/D mit ganz speziellem Aufbau (der war ursprünglich eine Werkstatt im Kohlebau in der DDR)

Der GeCo wird in Etappen geputzt, es macht Freude das Vorher und Nachher zu sehen, gleichzeitig wird kontrolliert, was wir mitbringen müssen, Geni inspiziert den Keller (es fehlt einiges, das wir dann mitbringen) und erneuert einige Fugen

Wir haben ja wieder Glück mit dem Gas, Heinz lagert immer noch Gasflaschen, die nicht mit dem Camper verschifft werden können, zwei davon kann Geni in unseren Tank umfüllen, der ist jetzt zu 70% gefüllt

Im Gespräch mit Spezialisten (hauptsächlich Heinz und Jürgen) stellt sich heraus, dass unser GeCo keinen Simmerring hat und deshalb nicht undicht sein kann, aber es wurde zu viel Getriebe-Öl eingefüllt, darum kümmern wir uns dann nach unserer Rückkehr

Nach Kafi und Gipfeli bei Silvia & Heinz bringt uns das Taxi zum Aeropuerto von Montevideo, wo wir pünktlich um 13Uhr starten, wir fliegen mit Iberia (die Air Europe ist von Iberia übernommen worden, sie fliegt nicht mehr nach MVD), altes Flugzeug, das Essen nicht speziell, ist aber OK, nach einem Stopp in Madrid landen wir um 11Uhr in Zürich

URUGUAY   16.3. - 3.5.2022   Fortsetzung Argentinien 1

Jauregiberry - Nueva Helvecia - Colonia del Sacramento - Paso de los Tores - San Gregorio de Polanco - Valle del Lunarejo - Termas del Arapey/Uruguay   19.4. - 3.5.2022

Herzliche Verabschiedung von allen, auf der Ruta 1 fahren wir im Konvoi bis zum Flughafen, Geni mit dem Iveco, ich mit dem VW hinterher, auch die Rückgabe des Mietwagens geht rasch über die Bühne, die Verlängerung kostet uns fast nichts, um Montevideo herum und über Land (gute Strasse, viel Grün) nach Nueva Helvecia, hier haben wir uns beim Camping Granja Hotel Suizo mit Karin & Lars verabredet, wir bringen Ihnen kleine Ersatzteile für den Mitsubishi mit, Reto/Markus ist hier (kennen wir von Ibarra), auch Wendy & Graham sind da (sie haben wir noch nie getroffen, nur von ihnen gehört), dazu kommt noch Wilfried mit Hund

Wir bleiben länger als geplant hier, am Wochenende feiert man 160 Jahre Nueva Helvecia, es gibt dazu einige Anlässe, auch ein Umzug und 160 Bäumchen werden von Schulkindern der Hauptstrasse entlang gepflanzt, einen Regentag benützen wir, um von Karin & Lars Tipps und Infos zu notieren über Strecken, die wir noch vor uns haben, in einer Regenpause laufen wir zu einem schönen Schoggi- und Käse-Laden in der Nähe, zum Znacht gibt es ein feines Kerzen-Raclette mit eingelegtem Gemüse, wir laufen mehrmals ca. 45Min. in's Zentrum, ungewohnt: die Strassen sind nach SchweizerInnen (meist verdienten Gründern) benamst, die Häuser sind mit Schweizer Wappen geschmückt, in der letzten Nacht ein Gewitter mit Blitzen, wie wir sie noch nie gesehen haben, auch extrem laute Donner

Kurze Strecke bis Colonia del Sacramento, eine kleine Stadt am Rio de la Plata mit schöner Altstadt, Regen, Gewitter, wir stehen auf einem Parkplatz direkt am Wasser, ein halbtotes VW-Büssli steht noch da, darin regt sich aber nichts, es ist ein Aussichtspunkt mit vielen Besuchern (auffallend viele Brasilianer), bekannt für Sonnenuntergänge, wir schauen uns die Altstadt an (sehenswert) und Restaurants, aber die schliessen am Nachmittag und öffnen erst in der Nacht wieder, das entspricht leider nicht unserem Programm

Jetzt kommen wir in's Landesinnere, eine lange Strecke hat es sehr viele Äste am Boden vom Gewitter, auch hier riesige Felder (Mais, Soja, Hirse, Getreide), Pferde, Kühe mit Kälbern, Schafe, wenig Schweine, Nandus, Eucalyptus-Plantagen, gute Strassen, viele Holz- und Getreide-Transporter, im kleinen Dorf Cardona finden wir einen neueren kleinen Supermarkt "El Dorado", mit sehr hilfsbereitem jungen Mann, der etwas englisch spricht, nicht nur in Argentinien auch hier findet man am Strassenrand immer wieder kleine rote Altare für den Patron der Auto-, Bus- und LKW-Fahrer "Gauchito Gil", die Landschaft ist flach mit immer wieder kleinen Wellen, gleich am Eingang von Paso de los Tores ist der Camping Municipal, ein grosser Park am Rio Negro mit vielen Parillas, Tischen/Bänken, WC/heisse! Dusche, sauber aber sehr herunter gekommen/kaputt, die ganze Nacht Regen aber nicht kalt, zum Znacht Milanese und Salat

Am Morgen auch noch Regen, wir nehmen es gemütlich, wir haben eine kurze Strecke von 2 Std. bis San Gregorio de Polanco vor uns, ein Ferien-Dorf am Stausee "Lago Rincón del Bonete", der Camping ist eigentlich geschlossen, man kann aber dort stehen, es hat nur keine heisse Dusche, darauf können wir gerne verzichten, auch hier ist alles herunter gekommen und gruusig, leider fällt das Internet aus und damit der geplante Büro-Nachmittag in's Wasser, hübsch gemachte (aber nicht unterhaltene) See-Promenade, viele streunende Hunde

Endlich wieder Sonne und warm, gute Strasse, wenig Verkehr, trotzdem viele überfahrene Tiere (kleine Füchsli und unkenntliche Kleintiere), eine Riesenspinne kreuzt die Strasse, im Parque Valle del Lunarejo bei Tranqueras stehen wir beim Visitor Center (Internet), von hier aus laufen wir zur Lagune (Vögel) und zum Arroyo Lunarejo, das Wasser steht noch recht hoch, jetzt würden wir hier nicht durchfahren, 4 kalte Nächte mit aussergewöhnlichem Sternenhimmel, wir bleiben länger als geplant, die 1. Dusche im neuen GeCo, die ist im Durchgang von der Kabine zum Fahrerhaus, das Wasser ist schnell heiss und die Wände und Vorhänge sind schnell wieder trocken

Heute kommen wir ganz nahe an die Grenze zu Brasilien und prompt in eine Militär-Kontrolle zwischen 2 Panzern, man will das TIP (Zollpapier vom GeCo) sehen und wir werden notiert, kurz darauf biegen wir von der Ruta 30 ab auf über 60km Schotterstrasse, sie ist mit max. 50kmh gut befahrbar, die Termas del Arapey sind eine grosse Anlage mit 3 Bädern, grossem Camping, Hotels, Bungalows, Lädeli, Restaurants etc., am Sonntag Abend (1. Mai) leert sich der Camping, 4 Camper/Zelte bleiben, wir besuchen 2 Bäder, wenig Leute, das Wasser ist sauber und warm, schade, auch hier ist alles renovations-bedürftig

Schweiz/Adliswil - Paraíso Suizo/Jauregiberry/Uruguay   16.3. - 18.4.2022

Endlich ist es so weit: wir können unsere Reise fortsetzen! Bitte entschuldigt und wir sind auch traurig darüber, dass wir uns nicht von allen Familien, Freunden und guten Bekannten verabschiedet haben, die Abreise war schon mit 3 Monaten Vorlaufzeit geplant, aber natürlich hat sich vieles doch noch zu den letzten Tagen hin gestaut und da war leider keine Zeit mehr für noch mehr Abschiedstreffen, SORRY! Aber diese Etappe ist nicht mehr auf 7-10 Jahre geplant, sondern nur auf unbestimmte Zeit mit Ferien-Besuchen ca. alle 2 Jahre

Unser temporäres Zuhause in Adliswil haben wir geräumt, unsere ganze restliche Habe hat in 2 Koffern und 2 Taschen Platz, dazu noch Handgepäck 1 kleiner Koffer und 2 Rucksäcke, mit dem vielen Gepäck leisten wir uns ein Taxi zum Flughafen, Passage-Reisen (passage-reisen.com) hat uns Flug und Mietwagen ganz super organisiert, wir fliegen über Nacht, kurzer Aufenthalt in Madrid im VIP-Restaurant, total günstiges Spezial-Angebot Business-Class mit Air Europa (aireuropa.com, können wir nur weiterempfehlen)

Am Morgen des 17.3. landen wir in Montevideo, am Aeropuerto steht der Mietwagen (VW Gol) bereit und nach ca. 1 Std. erreichen wir das Paraiso Suizo vor Jauregiberry, wo uns Silvia & Heinz erwarten, wir richten uns im grossen Bungalow (Schlafzimmer, grosse Wohn-Küche mit Cheminée, grosses Bad) ein, zum Znacht sind wir zur Feier von Geni's Geburtstag bei Silvia & Heinz eingeladen, Premiere vom ersten uruguayischen Fleisch und Wein in Uruguay!

Im Paraiso Suizo bleiben wir über 4 Wochen, der GeCo ist unterwegs und soll am 8.4. in Montevideo eintreffen (wir rechnen mit einigen Tagen Verspätung), Silvia fährt mit uns auf den Samstags-Markt mit frischen Früchten/Gemüsen, Pflanzen/Setzlingen, Haushalt- und sonstige Artikel und einem ganz tollen Stand mit gebratenen Leckereien, ein Poulet muss unbedingt mit (Menu für 2 Tage), in dieser Zeit haben wir uns im Bungalow perfekt eingerichtet

Wir machen Ausflüge der Küste entlang nach Atlantida

Piriapolis und Cerro Pan de Azucar, der Tierpark ist offen, aber der Weg auf den Berg leider geschlossen

Punta del Este, trotz Regen ein schöner Ausflug

Über Land, gute Strassen, riesige Felder und Weiden, immer wieder (gewöhnungsbedürftig) Palmen dazwischen und in's Landesinnere (Campo) mit hübschen kleinen Städtli (Plaza, Denkmal, Kirche, alte Häuser)

und die Salus-Quelle (Bier/Mineralwasser)

Am Sonntag besuchen wir Montevideo, ausgestorben, dafür gut zum Laufen und Gucken, hier sehen hier auch grosse Armut, die Leute leben am Strassenrand, eine Spur der Rambla (Uferstrasse) ist gesperrt, es findet ein Anlass für Jogger und Velos statt, dazu natürlich eine grosse Parilla (Grill) mit viel Fleisch und Musik

Wir laufen öfters "unserem" Strand entlang (5 Min. vom Bungalow), treffen viele Fischer, wenige Gäste (nach Ostern ist die Touristen-Saison vorbei), das Wetter ist April-mässig (eigentlich nicht üblich hier) von heiss bis kalt, Geni heizt öfters das Cheminée in der Küche ein, aber auch oft die Parilla für 2 Würste nur für uns oder Fleisch für über 10 Personen (Overlander, Silvia & Heinz, Nachbarn)

Wir erkälten uns heftigst, erst Geni mit Husten und Halsschmerzen (Corona-Schnelltest negativ), dann ich auch noch mit denselben Symptomen, nach 2 Wochen ist das Dank Medikamenten überstanden, wir informieren unseren Zoll-Agenten Eduardo Kessler, dass wir da sind und den GeCo erwarten, am nächsten Tag meldet er sich schon mit der unglaublichen Nachricht, dass der GeCo bereits am 4.4. eintrifft, also fahren wir nach Montevideo, können aber bei der Migration erst eine Bestätigung für Geni holen, damit kann Eduardo dann in Geni's Namen die Zollformalitäten abwickeln, erst nach ein paar Tagen können wir zur Reederei um die Rechnung cash zu bezahlen, danach wird Eduardo die Bill of Lading zugestellt, am 7.4. sind wir mit Eduardo im Hafen, er zeigt uns dort ein Lagerhaus des Architekten Eladio Dieste (eine Kirche von ihm haben wir bei Atlántida besucht), sehr spezielle Bauweise, dann können wir den GeCo in Empfang nehmen, zu unserer riesigen Erleichterung und Freude ohne Kratzer oder Einbruchs-Versuch!

Wir lassen uns bis zum 11.4. Zeit, um den GeCo herzurichten und unsere Habe vom Bungalow einzuräumen, ein grosses Problem haben wir: der Gastank musste für die Verschiffung leer sein (mit teurem Zertifikat) und hier darf er nicht gefüllt werden! Geni kann aus dem Vorrat von Heinz 3 Flaschen (1 von unserem GeCo 1.0!) in den Tank umfüllen, in Argentinien soll es einfacher sein, wir waren ja nicht begeistert vom Gastank, Gasflaschen sind einfacher zu füllen, aber wenn er schon drin ist....., bis zum 18.4. bleiben wir noch auf dem Camping und gewöhnen uns wieder an das Leben im GeCo, den VW behalten wir aber auch noch, so sind wir flexibler für Ausflüge und Einkäufe, einige Overlander (Karo & Phil mit Letti, Jacqueline & Edin, Dorli & Wilfried, Irmi & Peter, Ria & Robert, Rieneke & Thijs) treffen ein, alle haben ihren Camper nach Corona irgendwo abgeholt und sind jetzt auf dem Weg nach Hause, die einen verschiffen ihre Camper, die anderen stellen sie hier ein und kommen in einigen Monaten zurück