Belmopán - San Ignacio, Belize - 8.7.2018

Der Wassertank ist mit 22% leer wie schon lange nicht mehr, bei einer Cabine hat es einen Wasserhahn mit Trinkwasser, der Filter und Cloralex kommen trotzdem zum Einsatz, einkaufen, wir brauchen Brot und Bier (von unserem geheimen Bier-Vorrat ist gerade  noch 1 Dose übrig), wir fahren den Western Highway nach San Ignacio, bei Mount Hope zweigen wir ab auf die Piste nach Spanish Lookout, in diesem Gebiet leben wieder viele Mennoniten (moderne: mit Motoren, Strom etc., fast wie wir), Piste teilweise übel, keine Wegweiser, Navi und Google sei Dank kommen wir nach San Ignacio und nicht nach Guatemala, hier stehen wir im Mana Kai Camping und Cabins, gleich beim Markt, die Stadt ist zu Fuss erreichbar, wir machen uns gleich auf zum Visitor Center (ja, hier hat es das wirklich!), weil wir in der Mountain Pine Ridge Forest Reserve campieren wollen, brauchen wir eine Bewilligung, die haben wir bis auf die Unterschrift der Förster-Chefin, die will unsere Pässe sehen (ID reicht ihr nicht), diese Übung blasen wir ab, wir wollen ja kein Konto eröffnen oder ein Stück Land kaufen, zum Apéro geht's zu Eva's Restaurant in der Fussgänger-Zone, etwas laut, nicht amächelig, mir reicht 1 Guiness, da komische Schmerzen in Speiseröhre und Magen, vertrage deshalb nur wärmere Sachen, wir laufen etwas durch's Städtli, suchen ein chinesisches Restaurant, wir finden das Ko-Ox-Han-Nah (let's go eat), die Menus aber sind international, meine Fisch-Suppe war super, Geni's burmesische Crevetten auch.

Ruhetag, evtl. machen wir morgen den Ausflug in die Mountain Pine Ridge Forest Reserve, wenn's geht mit campieren, sonst lassen wir uns etwas einfallen, heute ist WM-Tag, nach einem Telefonat mit Walo hat Geni ein VPN-Teil installiert, so kann er auch für's Ausland gesperrte Sendungen sehen, schade für die Schweizer, aber immerhin, Znacht im Serendib (Sri Lanka, u.a.), Geni ist enttäuscht vom grillierten Lobster-Tail, meine Suppe ist super, Riesen-Portionen.

Die Schmutzwäsche bei Martha's Laundry abgeliefert, wenig Gemüse/Obst auf dem Markt nebenan gekauft, in der "französischen" Bäckerei ein Roggenbrot, dann machen wir uns auf den Weg Richtung Caracol, Ziel sind eigentlich die Rio On Pools, die Strasse über Cristo Rey und San Antonio ist übelste Piste, unerwartet viele Lodges u.ä. hauptsächlich am Macal River, bei einer 1. Barriere werden wir registriert, die Piste leicht besser, die Untersetzung kommt den ganzen Tag immer wieder zum Einsatz (ausgewaschene, felsige Steigungen), Pinienwald, Hügel bis ca. 500m (Navi und Altimeter differieren ca. 200m), Geni gefällt die wilde Fahrt, wir fahren weiter bis zur 2. Barriere, hier müssen wir uns beim Militär registrieren und können um 11:30 nach Caracol weiter fahren (ohne Militär-Eskorte), nach 60km in 3Std. kommen wir bei den Ruinen an, kurzer Regenschauer, schönste Pyramiden, vieles ist rekonstruiert, vieles ist noch nicht ausgegraben, auf dem Rückweg Stopp bei den Rio On Pools, 2 Busladungen Schüler mit Begleitern tummeln sich in den verschiedenen Pools, sehr hübsch, bei der 1. Barriere steht ein VW-Bus: es sind Eric & Joane (Oaxaca), sie stehen die Nacht dort (weil sie kein Permit zum Campieren haben) und fahren morgen nach Caracol, im Mana Kai stehen überraschend Franz & Mägi, später kommt noch ein riesiges WoMo (Familie aus Frankreich) dazu, wir finden unseren Chinesen (Maxim's, vis-à-vis von Martha's Laundry), wir nehmen unser Znacht mit (viel zu viel) und essen beim GeCo, SchluBe mit Franz & Mägi und update unserer Erlebnisse.

Ruhetag, WM-Matches gucken, am Computer arbeiten (gutes WiFi), ab und zu Regen, wir denken an Eric & Joane unterwegs nach Caracol auf der nassen Piste, wir laufen durch's Dorf, sehr angenehm, nette, fröhliche Leute, Apéro in der einen Beiz (Piña Colada: Riesen-Portion Eis, ideal für meinen Magen!), der chinesische Resten-Znacht wird upgraded, wir holen noch Crevetten und Rinds mit Cashew-Nüssen, am Schluss haben wir natürlich wieder Resten, ziemlich spät und im stärksten Regen treffen Eric & Joane ein (Joane lädiert von einem Ausrutscher in den Ruinen), die ganze Nacht heftigste Regenschauer.

Wir waten knöcheltief im Wasser, gemäss Besitzer regnet es 2 Tage, gemäss Geni's Wetterfrosch ist gegen 11Uhr fertig und so ist es, wir machen die Auto-Versicherung für den Rest von Zentral-Amerika, geht super via eMails mit Daniel Alvarado von Toto Riesgo (ealvarado@todoriesgo.net), alle benötigten Unterlagen sind dort, heute Freitag geht nichts mehr, am Montag sollten wir die Police haben, für Guatemala wird keine Versicherung verlangt, wir machen sie trotzdem, die Deckung ist nicht hoch, die Kosten entsprechend (CHF 82 für 90 Tage), mit Crocs und Schirm gehen wir in's Dorf, Apéro in der einen Beiz, Znacht wieder bei Ko-Ox-Han-Nah (als erstes ein Daiquiri: Riesen-Portion Eis, auch ideal für meinen Magen! ich habe Piña Colada und Daiquiri gegoogled, beide werden SO nicht zubereitet!), das Essen war wieder fein.

Wir schlagen uns wieder mit dem Huawei herum! Michael (unser PC-Spezialist in Adliswil) hat Lösungs-Vorschläge für unser Problem geschickt, bis jetzt sind wir nicht viel weiter gekommen, mit der Guatemala-Datenkarte gehen wir nochmals ernsthaft daran, heute ist vis-à-vis Samstags-Markt, es wurden zusätzliche Stände aufgestellt, gegen Mittag laufen wir durch den Markt, kaufen Gemüse (für Tikal, hoffentlich interessiert das niemanden an der Grenze), eine Bluse für mich, viele zusätzliche Kleider- und Essens-Stände, bei 2 Mennoniten-Frauen (die Tochter aufgestellt und härzig, die Mutter kann etwas Deutsch) kaufen wir Eier und Butter, mit viel Herumfragen finden wir einen ganz schönen Gift Shop, der eine kleine Auswahl an Zigarren hat, Geni kauft sich 3 Romeo y Julietta für CHF 30, der Gift Shop "Back to my roots" hatte einige dickere Zigarren, lustig, dass die Besitzerin (?) aus der Schweiz ist! ich kann bei Bakabush Books 4 Bücher gegen 2 andere eintauschen, immerhin.

Belize City - Placencia - Sun Creek - Belmopán - 2.7.2018

Zmorge inhouse wegen dem Wind, dazu kommt dann noch ein kurzer, heftiger Regenschauer, ich kann hier waschen, Wascher und Trockner funktionieren bestens, in 2Std. ist es erledigt, zusammenlegen und versorgen eilt mir dann nicht so, das wird wohl erst morgen fertig, wir fahren zurück in die Stadt, eine kurze Polizei-Kontrolle (Versicherungs-Kleber und Fahrausweis werden angeschaut), einkaufen bei Brodie (recht guter Laden), auf dem Western Highway bis La Democracia (weitere spezielle Dorf-Namen: Lucky Strike, London, Santana, Chicago, Ontario, Teakettle), von hier fahren wir ca. 30Min. auf dem Coastal Highway bis uns Touristen entgegen kommen und davor warnen weiterzufahren, 20km weiter wurden sie mit Waffen bedroht und ausgeraubt!! das ist uns so eingefahren, ab sofort fahren wir keine Nebenstrassen mehr, wenn es nicht unbedingt nötig ist, wir denken noch lange daran und reden davon, dass es uns knapp auch erwischt hätte, also zurück auf den Western Highway, ab Belmopan weiter auf Hummingbird und Southern Highway bis Placencia, schöne Strecke durch die Ausläufer der Maya Mountains: sattes Grün, Kurven, Hügel, Felder, Plantagen (Mandeln, Citrus), Wiesen, auf der schmalen Landzunge zwischen Meer und Lagune, schönste Häuser links und rechts, auch viele Bau-Ruinen, wir stehen beim Mariposa Restaurant and Beach Suites, wir sind etwas enttäuscht: gegen ein Essen pro Tag bezahlen wir nichts für den Stellplatz, aber wir stehen auf dem Parkplatz, kein Strom (und die Batterie hat nur noch 68%!), keine Dusche, kurzer Schwumm im herzig kleinen Pool, danach Freiluft-Dusche hinter dem GeCo, heute haben wir selber gekocht, morgen gehen wir zum Zmorge und dann schauen wir weiter. 

In der Nacht immer wieder Regen, der Zmorge ist nicht üppig, aber OK, der Besitzer Bruce ist da, wir können Strom haben (für BZD 10), müssen aber umparkieren (leider bei den WCs), erfrischender Schwumm im Pool, am Mittag kommen einige Gäste, viele Frauen, einige Kinder, wenig Männer, wir laufen kurz dem Strand entlang, auch hier ist er nicht so amächelig mit Seegras, dunkles, von den Wellen aufgewühltes Wasser, der kleine Pool ist sauber und erfrischend kühl, wir finden sogar 2 Aussenduschen (diskret in die Wand eingelassen), der Empfangs-Barri hat uns gestern bei der Ankunft nicht richtig informiert und auch ein falsches Passwort für's WiFi gegeben, Znacht im Restaurant (Margaritas, Crevetten-Ceviche, Rib Eye Steak am Knochen, Kreolische Crevetten (aufgepeppt mit Mary Sharp's Hot Sauce).

Immer wieder Gewitter-Regen, mal kürzer, mal länger, mal heftiger, mal weniger, Ruhetag mit lesen, Match Schweiz - Costa Rica hören/lesen, dösen, die Nachrichten von Nicaragua sind wieder schlimm: Tausende fliehen nach Costa Rica, über 280 Tote seit Beginn der Unruhen, wir sind wieder weniger zuversichtlich, dass wir da durch fahren, recht viele Gäste zum Zmittag und es kommen auch einige neue Gäste für's Hotel an, die Tree Houses sind gut belegt, der Schwumm im Pool ist SEHR erfrischend, im Meer wäre es wärmer, das ist aber noch immer so braun, Znacht im Restaurant (Red Snapper Livornese, etwas trocken aber doch fein).

Noch ein kleines Zmorge am Pool mit viel frischem, feinem Saft, danach packen und weiter geht's, erst einkaufen in Placencia, im Top Value bekommen wir Bier und Reinland-Fleisch gefroren, das Dorf gefällt uns jetzt nicht speziell gut, etwas ausgeflippt, kreolisch, auf der Landzunge zurück zum Southern Highway, durch Urwald und Felder/Wiesen/Steppen bis Nim Li Punit, Maya-Ruinen mit steilster Anfahrt, wenig ist ausgegraben, vieles zerfallen, wir sind die einzigen Besucher, viele grosse Stelen, leider verwittert und überwachsen, ein kurzes Stück weiter auf dem Highway, bis zum Abzweiger nach Lubantuun, nicht so schlechte Piste, bei einem Lädeli kaufen wir Wasser und Saft, hier überholen wir einen jungen Wanderer, auch bei den Maya-Ruinen Lubantuun sind wir die einzigen Besucher, grössere Anlage, wenig rekonstruiert, aber beeindruckend, den jungen Wanderer treffen wir wieder beim Parkplatz: es ist Manuel aus Uznach, er ist Weltreisender seit Februar, so ein Zufall, dass wir uns im Urwald von Belize treffen! wir fahren weiter auf der Piste, bis wir wieder auf den Highway treffen, wir haben uns die Sun Creek Lodge zum Übernachten ausgesucht, die Besitzer sind leider nicht da, Lodge/Restaurant sind zu, zum Glück empfängt uns Rosa (sie schaut hier zum Rechten und füttert die Hunde), wir haben Strom, Aussendusche, Outhouse, WiFi, aus dem Vorrat macht uns Geni Brat-Härdöpfeli und Würstli vom Grill, Besuch von vielen kleinen und einigen grösseren Viechern, darunter eine Cucaracha, der übliche Regenguss, wir sind froh, stehen wir auf einem etwas komischen harten Platz und nicht in der nassen Wiese.

In der Nacht immer wieder Regen, d.h. Dachfenster zu, auf, zu, auf, usw., heute ist unser GLÜCKS-Tag! zum Zmorge gibt es Saft, den ich wie üblich schüttle, der muss gegärt haben, der Deckel springt auf und der ganze Saft verspritzt in der Küche! also Küche putzen (das Gröbste), danach fällt eine grosse Kokosnuss auf den GeCo, wir wissen nicht wohin, aber zum Glück nicht auf ein Solar-Panel, Dach- oder Ausstell-Fenster! wir haben uns noch nicht angewöhnt, dass wir bei jedem Stellplatz auch in die Höhe gucken, das kurze aber ganz üble Stück zurück auf die Strasse, das nicht so üble Stück zurück auf den Southern Highway, bald darauf treffen wir wieder Manuel, den jungen Wandersmann von gestern, das nächste Mal evtl. wieder in San Ignacio, wir fahren mit Halt bei Country Barn (Glacé, Schoggimilch und für den Vorrat Yoghurt, Wasser), aber ohne Abstecher bis Belmopán (keine Lust mehr auf Ruinen, Urwald, Wasserfälle, Höhlen etc.), bei Toyota bekommen wir je einen Diesel- und Luft-Filter für unsere Reserve, einkaufen in verschiedenen Läden, Pizza to go bei Pasquales Pizzeria, Brot in der Bäckerei Casa Pan Dulce (nicht knusprig, aber dunkel, gesund und nicht so schlecht), hier vermisst Geni sein Portemonnaie! zurück zur Pizzeria und dort ist es, bei einem Bier haben wir auf die Pizzen gewartet, dabei ist es aus der Hosentasche gefallen, erleichtert hinaus zur Rock Farm (Belize Bird Rescue), auf der riesigen Wiese suchen wir uns ein hübsches Plätzli (Strom ist kein Problem, es gibt ein sehr langes Kabel), dazu Hühner mit Küken, Enten, Perl-Hühner, Eichhörnli, später massenhaft Leuchtkäfer (wir versuchen sie zu fotografieren, leider ohne Erfolg), die Pizzen schmecken super, der Eisberg-Salat dazu auch (bald ist definitiv fertig mit Obst/Gemüse roh essen, dann heisst es: peel it, boil it, cook it or forget it! jetzt schon legen wir teils Obst/Gemüse für 15Min. in Wasser mit ein paar Tropfen Biopur oder Microdyn (früher hatten wir dafür Kaliumpermanganat, das dauerte aber länger).

Alles ist taufeucht wie schon lange nicht mehr, der Roaring River ist in der Nähe, Ruhetag, gutes WiFi, viel am Computer/Mobile, Geni kontrolliert etwas am GeCo und entstaubt das Cab (Fahrer-Kabine, Cabine = Wohn-Kabine), angenehm mit leichtem Wind, "italienisches" Foto: Pizza-Packung.

Calderitas, Mexico - Corozal, Belize - La Milpa - Orange Walk - Belize City - 25.6.2018

Nach Verlassen des Campings tanken wir auf (Diesel ist in Belize teurer, wie alles andere auch), wir halten noch bei einem Walmart, unsere Poschti-Liste wird aber nicht wesentlich kürzer, gespannt fahren wir auf die Grenze zu, ein mexicanischer Zöllner schaut die TIP(Zoll)-Papiere an, ein anderer stempelt unsere Ausreise in den Pass, dann durch einen Korridor mit links und rechts Zaun und Stacheldraht obenauf nach Belize, bei der Fumigation (Desinfizieren des GeCo) sind wir erst vorbei gefahren, wir werden ganz nett zurück geschickt, dann geht's noch ein Stück bis zum grossen grünen Haus, ein Bus voll Touris ist vor uns, es geht aber sehr speditiv, plötzlich sind alle weg, nach Ausfüllen des Formulars können wir direkt zur Immigration (für uns) und weiter zum Zoll (für den GeCo), die Dame hier füllt das Formular von Hand aus mit Durchschlägen, keine GeCo-Kontrolle (hätten wir das gewusst, hätten wir mehr Lebensmittel mitgenommen), die obligatorische Auto-Versicherung lösen wir gleich ein kleines Stück weiter vorne, dann sind wir richtig in Belize angekommen, auf dem Northern Highway fahren wir nach Corozal, man merkt gleich, dass wir in Belize sind: die Strasse ist eng und in schlechtem Zustand, Corozal sieht ärmlich aus, viele verfallende Häuschen, "alle" Lädeli sind in chinesischer Hand, man sieht viele Dunkelhäutige, auf dem kleinen Markt und in Lädeli finden wir nicht gerade schönes Obst und Gemüse, wir hätten Lust auf chinesisches Essen, aber keines der Restaurants ist brauchbar, beim Geld-Automaten bekommen wir Belize-Dollar (BZD 2 = CHF 1), bei BTL kaufen wir eine SIM-Karte und 5GB, leider funktioniert auch hier der Huawei nicht, auch nicht das US-Mobile und nicht der Laptop als Hotspot, im Städtli treffen wir Franz & Mägi, sie sind auch auf dem Camping Caribbean Village (gross, recht sauber, die Karibik über der Strasse).

Am Dienstag fahren Franz & Mägi weiter nach Placencia zum Lobster-Fest, wir laufen in's Dorf, bestaunen die verfallenen, ausgebleichten Holzhäuschen, die aussehen, als seien sie unbewohnt, durch die offene Tür mit Blick in's Haus und/oder die Wäscheleine wissen wir, dass da Leute wohnen, für uns unvorstellbar! Wir kaufen etwas weniges ein und gehen beim Mobile-Spezialisten vorbei, ohne Erfolg, auch der bringt es nicht fertig, dass der Hotspot via Huawei oder ein Mobile funktioniert, wir testen dann später noch, ob eines unserer anderen Mobiles das kann, sonst müssen wir das CH-iPhone als Hotspot nehmen, schade und viel Aufwand für nichts, zurück auf dem Camping sind Jacqueline & Fredi eingetroffen, wir erzählen uns zum Apéro, essen zusammen und erzählen weiter bis spät.

Mit Fredi & Jacqueline fahren wir zur La Milpa Ecolodge in der Rio Bravo Conservation Area, auf dem Northern Highway bis Orange Walk, dort zweigen wir ab auf die Strasse nach Yo Creek und weiter Richtung Neustadt, in der Gegend von Blue Creek leben Mennoniten, ihre Häuser und Umgebung sind gepflegt, vor Neustadt zweigt eine rund 8km lange gute Pista ab durch den Urwald, ein Coatimundi kreuzt unseren Weg, bei der Lodge richten wir uns ein, schöne Dusche, Kompost-WC (ganz neu für uns), viel ist mit Mahagoni gemacht (sehr schwere Möbel), gegen Abend laufen wir ca. 1Std. einen Teil des Lagunen-Trails und den Medicinal-Trail, sehen Vögel und Spider Monkey, ganz feines Znacht im Restaurant (Poulet mit Gemüse und Kartoffelstock), zum SchluBe (Coconut Rum) können wir draussen sitzen, wenig Mosquitos etc., viele Geräusche von kleinen Füchsen und Brüll-Affen.

Ruhiger Tag im Urwald, total reichhaltiges Zmorge (Rührei, Bohnen-Mus, Salami, Käse, Fried Jack (eine Art Brötli), Melone und Papaya, viel Jus, Kafi), wir sitzen zusammen und notieren Tipps von Süd und Nord, die Kolibris schwirren herum wie Bienen, Haare schneiden ist wieder fällig, später laufen wir ca. 1,5Std. die Mahogany- und Chiccle-Trails durch dichten Urwald, wir hören Brüll-Affen, sehen Vögel, auf dem Camping läuft Familie Füchsli nahe bei uns vorbei, bei den Baños hängen kleine Fledermäuse, wieder ganz feines Znacht im Restaurant (Poulet, gebratener Reis, Gemüse), wieder ein Coconut Rum-SchluBe.

Wieder ein tolles Zmorge und wir fahren weiter zur La Milpa Archaeological Site, schöner Trail zu den Ausgrabungen, die sind aber noch nicht weit gediehen, eine Klasse aus Californien ist dort am Werk, bei den Autos turnen Kapuziner-Äffchen hoch oben in den Bäumen, wir verlassen die Rio Bravo Conservation Area, ein Jaguar kreuzt unseren Weg! zurück bis San Felipe, dort zweigt eine recht gute Piste ab nach Lamanai, wir fahren durch riesige Wiesen und Felder (gerade wird Zuckerrohr geerntet), in Lamanai schauen wir uns im Regen die Ruinen an, gut erhalten, schöne Masken, wir hören die Brüll-Affen, der Wald ist aber zu dicht, als dass wir sie sehen könnten, dem New River entlang auf guter Piste durch Mennoniten-Gebiet, so viele Kutschen haben wir noch nie gesehen, und nach Orange Walk, Fredi & Jacqueline sind mit Werner & Rosemarie schon auf dem Camping Lamanai Riverside Resort, schönster Platz direkt am Fluss, 2 Krokodile, Dusche/WC sind in Ordnung, feines Znacht im Restaurant (leider keine Crevetten, Fisch auch nur für 4, Stout-Bier nur noch 3), aber es gefällt uns trotzdem! SchluBe (wieder Coconut Rum) bis uns ein Regenschauer in's Bett treibt.

Ruhetag, ich aktualisiere endlich die Homepage und Geni kann mit den anderen zusammen den Match Deutschland - Schweden schauen.

Abschied von Fredi & Jacqueline und Rosemarie & Werner und einem der schönsten Plätze, wir wollen den Old Northern Highway fahren, der ist aber so schlecht (Piste, Löcher, für die 50km bräuchten wir mind. 3Std.), so nehmen wir den "neuen" Northern Highway, bei Sand Hill zweigen wir ab nach Altun Ha (Maya-Ruinen, kleine Anlage mit 2 grossen Plätzen und recht grossen Tempeln darum), einige Besucher, darunter eine Schulklasse mit über 30 Kindern, bei einem netten Jungen kaufen wir Mangos, bei einem zahnlosen, aufgestellten Rastafari Limetten, zurück auf den Highway und nach Belize City, wir schauen uns nach einem Supermarkt um, wir posten bei Sky (auch chinesisch), aber kein Obst/Gemüse, durch die Stadt mit sehr wenig Verkehr zur Cucumber Beach Marina, wir stehen ganz vorne am Ufer, auf der anderen Seite des Hafens ist Old Belize mit aufgeschüttetem Strand und Riesen-Rutsche, wir spazieren hinüber (an vielen grossen Booten und Katamaranen vorbei) zum Apéro und essen dort gleich etwas, meine Caribbean Shrimps sind lecker, Geni's Fish and Chips weniger, ungewohnt warme Dusche, ohne Mosquitos draussen im Wind mit Meeres-Rauschen, die ganze Nacht pfeift der Wind durch alle unsere Fenster, garantiert guten Schlaf, gegen Morgen wird es Zeit für die Baumwoll-Decke, falls ich es noch nicht erwähnt habe: in Belize spricht man englisch, zeitlich sind wir wieder 8Std. hinter der Schweiz, wir fahren wieder Meilen und tanken Gallonen.