Laguna Bacalar - Calderitas/Chetumal, Mexico - Corozal, Belize - 18.6.2018

Die ganze Nacht heftige Gewitter mit heftigem Regen, der GeCo hat den Dichtigkeits-Test bestanden (schlimmer geht nimmer), Geni merkt nichts davon, ich kann nicht schlafen und habe ein dickes Buch zu Ende gelesen, das Packen ist aufwändiger, vieles muss erst gründlich geputzt und getrocknet werden, unterwegs auf der MEX307 füllen wir den Wassertank auf, Abzweigung auf die MEX186 nach Chetumal, während dem Einkaufen im Chedraui geht wieder ein Gewitter-Regen los, es tropft vom Dach in die Käse-Vitrine, in die Wein-Abteilung, in aufgestellte Kübel, in der Apotheke Similares stocken wir unseren Vorrat an Blutdruck-Medis auf - ohne Rezept und billig! Ankunft im Yax-Ha Trailer Park in Calderitas, Franz & Mägi sind die einzigen Camper, am Abend trifft eine Gruppe junger Leute ein, die in Cabañas hausen, am Abend kommen 2 von Ihnen vorbei und fragen nach einer Pfanne für Kaffee-Wasser, sie staunen über unseren faltbaren Wasserkessel.

In der Nacht immer wieder Regen mit viel Wind, wir zmörgeled inhouse (mussten wir schon lange nicht mehr, weil es auch bei Regen immer angenehm warm ist), Julia und Nica bringen den Wasserkessel zurück und eine Packung feine Guetzli, so nett! Franz hat Infos auf Facebook, dass Reisende (sogar mit Motorrad) durch Nicaragua fahren konnten, es braucht Zeit, Geduld, Überredungskunst und einige Biere, wir warten jetzt mal ca. 1 Monat ab, informieren uns aber weiter über Alternativen, sogar etwas Sonne, unsere gewaschene Wäsche kommt daher früher zurück als geplant, Geni fixed ein paar Kleinigkeiten (das Bad-Schloss klemmt immer wieder, die Küchen-Dachluke neuerdings auch), das Fahrerhaus vom Dreck von Yaxche befreit, die Männer gehen zum Test-Match-Viewing im Restaurant nebenan, unverständlich, dass die Gäste dort Werbe-Spots schauen und kindische Hütchen-Spiele machen, die letzten 15Min. sahen sie noch vom Match, Franz aktiviert sein Abo auf Sport-Übertragung via PC.

Das Camping-Viewing der beiden heutigen Matches hat mit kurzem Internet-Ausfall geklappt, super Ergebnis Brasilien - Schweiz mit 1:1! in dieser Zeit habe ich die Papiere für den Grenzübergang nach Belize morgen zusammen gestellt, heute kein Regen, sogar recht viel Sonne, vor dem GeCo quälen uns winzigste Flügeli, letzte Nacht ohne Mosquito-Netz war super (es ist so viel einfacher ohne, wenn man/frau nachts raus muss, nach Belize dürfen kein Obst, Gemüse, Fleisch und was noch alles mit gebracht werden, deshalb gibt es heute zum Znacht gedämpfte Kartoffeln mit Graved Lax und Tomaten-Salat, Rest bleiben noch ein paar Limonen, Chnobli-Zingge, zuviel Rum haben wir noch, wir hoffen einfach, dass wir nicht zu gründlich kontrolliert werden, Früchte: Guanábana, Jícara, Zapote.

Xpu-Ha - Tulum - Sian Ka'an - Mahahual - Laguna Bacalar - 15.6.2018

Nach Zmorge und GeCo packen sind wir schweissgebadet, eine weitere Dusche ist nötig, wir fahren auf der MEX307 die ca. 35km bis Tulum, vor dem Eingang zu den Ruinen sehr viele Beizli und Souvenir-Shops, ziemlich lange Schlange vor dem einzigen offenen Ticket-Schalter, aber es geht recht zügig voran und als noch ein zweiter Schalter geöffnet wird, flutscht es richtig, die Tulum-Ruinen sind wieder anders, speziell mit dem Grün dazwischen (wie ein Golf-Platz) und dem Meer dahinter, zum Übernachten haben wir uns Chamico's RV Campground ausgesucht, im 2. Anlauf erreichen wir ihn auch (ziemlich ruppige Zufahrt, tiefe Äste), für den Camping ist der Iveco zu hoch, wir können auf dem Estacionamiento stehen, ist sogar heller und luftiger, wir genehmigen uns ein Bier im Beizli, erholen uns von 1Std. laufen und 50km fahren, schönste Bucht, aber auch hier sehr viel Seetang und Gewächs am Grund, herrlich der Wind, keine Mosquitos, ruhig, Freiluft-Dusche aus dem Wassersack. 

Zurück nach Tulum, einkaufen im Chedraui (grosser Laden, riesiger Parkplatz, viele Touristen), auf der QR15 durch die Zona Hotelera (mühsam, unglaublich viele Hotels, Restaurants, Lädeli, Topes) und in's Biosphären Reservat Sian Ka'an, gleich nach dem Eingangs-Tor Arco Maya wird die Strasse SEHR schlecht, für den Iveco auch hier zu tiefe Äste (wir treffen Franz & Mägi in Mahahual wieder), im Info-Center wenig Infos betr. das Reservat, keine Infos betr. eine Boots-Tour, bei der Brücke sollen Krokodile zu sehen sein, heute keines in Sicht, wir treffen den Fliegenfischer aus Genf, kommen an schöne Buchten, leider auch hier SEHR viel Seetgras, wir erreichen Boca Paila nicht sondern wenden nach ca. 2Std. (20km!) Fahrt durch den Urwald, sehr viele Leguane, 2Std. zurück bis zum El Ultimo Maya (Beach-Club mit Camping-Möglichkeit), mit 600 Pesos sehr teuer, aber hübscher Strand, gute Duschen/WC, schöner Platz unter Palmen, wir gsprächlen lange mit einem interessanten (sehr dicken) Amerikaner aus Orlando/Florida, er ist "tired from beeing retired" und will in Cancun ein Geschäft aufziehen. 

Wir sind froh, das letzte Stück Piste und die Zona Hotelera hinter uns zu haben, nochmals kurz zum Chedraui und auf der MEX307 und QRunbekannt nach Mahahual wieder an die Küste, Franz & Mägi haben etwas ausserhalb den schönen Platz Playa Paraiso gefunden, auch hier SEHR viel Seegras, viele stechenden Fliegen und wie sich am Abend heraus stellt, trotz ziemlich starkem Wind so viele Mosquitos, dass wir nicht draussen sitzen können.

Wir fahren noch zum Leuchtturm und in's Dorf, um in der Panaderia La Tarteleta ein Vollkorn-Brot zu kaufen (div. Brote und viel Pâtisserie), auf der Strecke zurück zur Kreuzung ganz kurzer, heftiger Regenschauer, bei einem Bauern kaufen wir 2 kleine, saftigste, süsse Ananas (werden jetzt viel der Strasse entlang verkauft), auf der MEX307 zur Laguna Bacalar, wir fahren auf schlechter Strasse den Camping Laguna Azul an (Nordamerikaner haben ihn uns empfohlen, hübscher Platz am türkisblauen See, ziemlich schattig und GESCHLOSSEN), die Zufahrt ist für den Iveco zu eng, Franz & Mägi checken den Ecocamping Yaxche mit ganz steiler Zufahrt, Franz fährt hinunter, wir dann auch, hübscher Platz, See mit ganz tollen Farben, keine Mosquitos, obwohl wir gewarnt wurden, dass die von ca. 18-20Uhr happy hour haben, Geburtstags-Feier mit viel (und lauter) Musik bis spät (Mariachi, Karaoke).

Das Internet ist hier schwankend, aber nicht zu schlecht, wir planen unsere Weiterreise mit Umschiffung von Nicaragua, wir wollen Anfang September in Costa Rica sein (Ferien mit unseren Freunden Esthi & Oski), bis dahin rechnen wir nicht mit einer Besserung der Lage (eher Verschlechterung), der Plan heute ist, dass wir bis Honduras fahren, zurück nach Mexico, den GeCo einstellen und nach Costa Rica in die Ferien fliegen, anschliessend mit einem Mietwagen CR bereisen, zurück in Mexico den GeCo von Veracruz nach Cartagena/Kolumbien verschiffen, so fehlt uns zwar Panama, aber wichtiger ist uns CR und wir ersparen uns eine weitere Verschiffung mit Kosten und Diebstahl-Gefahr, hier können wir uns die notwendigen Infos zusammen googeln und einen groben Fahrplan erstellen, feinste Käse-Schnitte zum Znacht (mit Appenzeller von QuesArt bei Charly) mit Invasion von grossen fliegenden Ameisen, sie verlieren ihre 4 Flügel und krabbeln weiter, wir haben zum Glück keine im GeCo.

Die letzten Tage regnet es immer mal wieder kurz, aber jetzt so heftig, dass der Boden sumpfig ist und wir im Wasser stehen, Franz & Mägi fahren weiter, wir ziehen um auf ihren Platz und können so trockenen Fusses zum GeCo gelangen, nebenan wird an Häuschen gearbeitet, die mit einer Mischung aus Kokosfasern, Zement und Kalk gebaut werden, das Dach wird mit Gras gedeckt.

Am letzten Tag hier immer wieder heftigste Regenschauer, dazu noch Wind von allen Seiten, leider kein Schwumm mehr in der Lagune, trotzdem kommen noch ziemlich viele Touristen an, die meisten bleiben für den Tag oder noch eine Nacht, Frucht: Pitahaya.

Isla Blanca - Xpu-Ha - 8.6.2018

Gewitter-Regen und Mosquitos vertreiben uns und die Ankunft von Kite-Surfern, die benötigen den ganzen Platz um ihre Kites mit den langen Seilen auszulegen, gleich nach der Abfahrt die 1. Polizei-Kontrolle (vermummt, mit Maschinen-Gewehr), danach immer wieder viele Polizisten und eine 2. Kontrolle (ziviler; netter, junger Polizist), in der Stadt einer der stärksten Regengüsse bisher, wir besuchen Home Depot (finden einiges), Office Max und Walmart, auf der MEX307 fahren wir der Sonne entgegen bis Xpu-Ha Campground Mundo Chalio (Nord-Amerikaner haben davon geschwärmt), wir sind enttäuscht, Strom/Wasser uralt (von 4 Anschlüssen funktioniert einer), Dusche/WC geht gerade so, ca. 10 Plätze eng aufeinander (davon 5 fest belegt), uneben, wenig Wind (hinter Düne und Riesen-RVs), alte Boote und Abfallsäcke lagern hier, durch die Boots-Open Air-Werkstatt (wo mehr geschwatzt/getrunken wird als gearbeitet) zum Baño, die Hosts Vera und Dierk sind in Deutschland, das Passwort für WiFi bekommt ihr Stv Roman nicht, der GeCo hat auch heute noch geknackst, Geni schraubt wieder.

Wir bleiben hier, schöner Strand trotz Seegras, wir wollen den Camping nebenan Glamping Xpu-Ha auskundschaften und laufen dem Strand entlang, kommen aber nicht so weit, nach einer wahrscheinlich vom Hurrikan zerstörten grossen Anlage gibt es keinen Weg mehr (felsig und zugewachsen), von Roman erhalten wir das Passwort seines Lädeli's und können etwas Büro erledigen, danach ein erfrischendes Bad in der Karibik, Znacht im Restaurant La Playa, recht gut, die Margaritas sehr gut, in der Nacht mehrmals Regen, bei weit offenem Dachfenster nieselt es dann ganz leicht auf's Bett, resp. auf uns.

Wir tauen (endlich!) das Gefrierfach ab, es dauert Stunden und mehrere Schalen heisses Wasser bis die dicke Eisschicht weg ist, so weit darf es nicht mehr kommen! dann wieder Büro-Stunde beim Lädeli, Bad in der Karibik, sehr viel Seetang schwimmt umher, Znacht wieder im La Playa, Geni wagt sich wieder einmal an Spaghetti und ist (natürlich) enttäuscht, mein Shrimp-Salat in Avocados ist ganz fein, am Strand ist ein spezieller Anlass, Disco-Musik bis spät (wir spüren mehr, als wir hören).

Wieder Regen in der Nacht, den ganzen Tag bewölkt, das richtige Ausflugs-Wetter, wir fahren nach Puerto Aventuras und erledigen das Dringendste: Schmutz-Wäsche in der Lavanderia abgeben, um 15Uhr ist sie fertig, die Zeit bis dahin wollen wir an einem Strand verbringen, das ist aber unmöglich: verbaut mit Hotels/Ferien-Wohnungen oder wir müssten einen Tagespass lösen oder die ID hinterlegen oder nur 10Min. zum Gucken, auch der Camping nebenan ist nicht besser, wir bleiben noch ein paar Tage hier, der Strand und die Restaurants sind recht hübsch, am Wochenende wird wohl noch mehr Betrieb sein, während der Fahrt heute knackst es nur ganz selten und nicht mehr so beängstigend, wenigstens das.

Noch vor dem Zmorge ziehen wir um auf einen anderen Platz, der ist am Nachmittag sonniger, dafür sind wir mehr für uns, die beiden RVs nebenan sind z.Zt. unbewohnt, Besuch von einem Eichhörnli, der andere Platz ist schattiger aber direkt am Strässli zu den Angestellten-Hütten, sehr viel Betrieb, Licht und TV-Lärm, ausserdem haben wir heute morgen sehr viele Ameisen am GeCo, das geht gar nicht! wir lesen uns in die nächsten Strecken (Tulum, Sian Ka'an, Laguna de Bacalar, Chetumal) und Belize ein, heute mieten wir uns eine Palapa mit Liegestühlen, in der Nähe des Lädeli wegen WiFi, wäre sehr hübsch, wenn nicht von überall her verschiedenste Musik in voller Lautstärke spielen müsste, ÜBEL!  hier gibt es ein Meeresschildkröten-Schutzprogramm, jeden Morgen hat es im eingezäunten Areal mind. 1 neues Nest mit im Schnitt 100 Eiern, leider schlüpfen die ersten erst Anfang Juli, Znacht wieder im La Playa (Guacamole, Fisch 600g - sehr fein), Mägi & Franz (von Zac-Ha) sind eingetroffen.

Sonntag, der Strand füllt sich, leider auch recht viel Seegras, wir laufen auf die andere Seite der Bucht, baden zwischen den Seegras-Inseln, es ist trotzdem herrlich.

Geni hat gestern den Teig für ein "Brot Original" vorbereitet mit der letzten Mehl-Mischung von Charly, am Morgen wird als erstes ein Holzkohle-Feuer gemacht und dann der Dutch Oven mit dem Teig in die Glut gestellt, es dauert dann etwas länger als im Backofen, die Glut reichte nicht und musste nachgefüllt werden, dadurch ist das Brot nicht so aufgegangen, aber es schmeckt trotzdem sehr gut, am Nachmittag kurz zum Strand, ausgedehntes Bad im erfrischend "kühlen" Wasser mit wenig Seegras, wir wollen dem Strand entlang laufen, aber dazu ist es zu heiss, feines Znacht im La Playa zusammen mit Franz & Mägi (Botana von div. Meeres-Tierchen, Fisch 500g, Camarones alla Diabla), Familie Markus, Katja, Finn und Mila (MAN/D, kennen wir noch nicht) treffen ein und kommen auch in's Restaurant, später kommen Andrew und Pele an (in Oaxaca getroffen), sie kommen vom Süden und haben uns Übernachtungs-Tipps, auch eine französische Familie mit WoMo ist da, mit ihnen haben wir aber keinen Kontakt.

Das Bad geputzt, bei dieser Hitze und Luftfeuchtigkeit (über 30°/ca. 70%) ein schweisstreibendes Unterfangen, am Nachmittag mit dem Taxi zur Cenote Eden, schön kühles Wasser, leider viele Leute, unsere Vorräte sind aufgebraucht, darum wieder Znacht im La Playa und wieder fein, Schlube bei Nachbars.

Wir geniessen den letzten richtigen Strand-Tag, am Vormittag etwas Büro, etwas putzen, am Nachmittag herrlich erfrischendes Bad zwischen Seetang, feines Znacht im La Playa. 

Wir sind über 2Std. unterwegs zum Einkaufen, Wasser und Diesel füllen, für die nächsten paar Tage sind wir ausgerüstet, ein letztes Bad hier, kleine Wellen und viel Seetang, aber erfrischend, danach in's La Playa, hier haben wir noch Internet-Verbindung vom Lädeli und machen Büro (mit Margarita und Mai Tai).

San Crisanto - Chichén Itzá - Valladolid - Rio Lagartos - Cancún - Isla Blanca - 29.5.2018

Es ist wolkig und sieht nach Regen aus, das vereinfacht uns die Abreise von Zac-Ha, wir verabschieden uns von Mägi & Franz (wir treffen uns sicher bald und mehrmals wieder), im Dorf holen wir unsere saubere Wäsche ab, auf der MEX172 bis Motúl, hier kaufen wir erstmals im Soriana ein, kein Vergleich mit Chedraui/Walmart (wie ganz früher EPA), aber es gibt frische Brötchen, die sogar leicht knusprig sind, im Laden erwischt uns Tartaruga telefonisch, leider keine konkrete Lösung für unser Geräusch, über eine schmale Urwaldstrasse (1 Lastwagen liegt auf der Seite im Graben, viele grosse, gelbe Schmetterlinge kommen uns entgegen, einige Leguane auf der Strasse) bis Izamal ("alle" Häuser sind gelb und weiss gestrichen) und auf der YUC53 hinunter bis Kantunil (in jedem Dorf wieder sehr viele Topes) und auf der MEX180 bis Chichén Itzá, wir installieren uns beim Piramide Inn (wir sind wohl die einzigen Gäste), leider auch hier vernachlässigt, verfallend, Dusche/WC ungepflegt, wir laufen zu den Ruinen, schwarzen Wolken entgegen, die sich bald entleeren (der Regengott Chaac schlägt zu), so dass wir uns Regen-Ponchos kaufen, SEHR viele Händler überall, die grossen Pyramiden dürfen nicht mehr bestiegen werden, Chaac Mool haben wir nur von weitem gesehen, ich kaufe Ohr-Stecker, sonst müssen wir zu allem "No, Gracias" sagen (überall die gleichen Souvenirs, teils schöne Sachen), zurück beim GeCo können wir später sogar wieder draussen Znacht essen, mit Regenbogen und schön abgekühlt, Das einzige Pro an diesem Stellplatz: er liegt fussläufig zu den Ruinen, noch ein Con: die ganze Nacht ziemlich viel Verkehr und viele laute Lastwagen (1 Tope in der Nähe, wo gebremst und Gas gegeben wird).

Weiter auf der MEX180, einkaufen in Valladolid (Super Chedraui enttäuschend, die Poschti-Liste wird länger statt kürzer) und ein paar km weiter bis zur Cenote Suytun, hier sind wir die einzigen Camper, Cabaña-Gäste treffen später noch ein, ziemlich sofort machen wir uns auf zur Cenote, mit unseren Schwimmwesten (obligatorisch, CHF 1) steigen wir eine steile Treppe hinunter in eine Tropfsteinhöhle mit Lichtloch, das Wasser ist zu kalt für Geni, ich finde es erfrischend, kleine Fische, anschliessend ein Bad im angenehm temperierten Pool (der 1. saubere, benutzbare Pool überhaupt!), Geni liegt wieder unter den GeCo und löst die 18 Schrauben wieder etwas mit der Hoffnung, dass das Geräusch dadurch ausgelöst wurde.

Die ungeteerte Strecke mit Löchern zurück auf die MEX180 gibt Anlass zur Hoffnung, rechts knackt es fast nicht mehr, links noch ein wenig, wir stoppen nochmals beim Super Chedraui, er liegt an der MEX295, unser Weg nach Rio Lagartos, ziemlich gute Strasse durch Urwald und Weiden, viele Zebu-Kühe, unterwegs liegt Geni nochmals unter den GeCo und schraubt, ein heftiger Regenguss, was wir in der Regenzeit jeden Tag erwarten dürfen, Ankunft in Rio Lagartos am frühen Nachmittag, wir stehen im Chiquila Municipal Park, keine Infrastruktur, direkt am Ufer der Lagune, die Italiener von Zac-Ha sind auch da, die Spanier von Oaxaca treffen noch ein, wir essen im Restaurant (nicht schlecht) und buchen eine Boots-Tour morgen zu den Flamingos, wir laufen den kleinen Holzstegweg durch den Mangrovenwald zu einer Cenote mit kleinem Krokodil.

Frühe Tagwache, um 8Uhr fahren wir mit Capitan Felipe auf die Lagune, wir sehen nicht hunderte von Flamingos aber doch sehr viele, sie stehen in einer Bucht oder fliegen in Formationen vorbei, in den 2Std. sehen wir auch See- und Fisch-Adler, weisse und Tiger-Reiher, viele Kormorane, Pelikane und stoppen bei den Salzfeldern mit farbigem Wasser, den Rest des Tages ruhen wir uns aus, frühes Znacht wieder im Restaurant, frittierter Fisch und feine Papas frittas.

Der Malécon entlang durch's Dorf, sehr viele Fischer-/Ausflugs-Boote warten auf Gäste, auf der MEX295 bis Tizimin, auf dieser Strecke kommen uns viel Polizei und über 100 Oldtimer entgegen (www.rallymaya.com), darunter viele Europäer (VW, Porsche, Citroen, Mercedes), leider auch wieder ganz viel Abfall entlang der Strasse, via (zuwachsende) Urwaldstrassen (YUC15, YUC27) durch mehrere armselige, schmutzige Dörfer, sehr viele Viveros (Gärtnereien) in dieser Gegend, zur MEX180 hinunter und auf dieser nach Cancún, für Sonntag hat es recht viel Verkehr, einkaufen bei Chedraui, Leute kommen verregnet vom Strand, bei der Ankunft im Trailerpark Mecoloco giesst es nochmals aus Kübeln, wenig Gäste, viele Mosquitos.

Disco-Lärm die ganze Nacht und die Mosquitos am Morgen (sogar unter der Dusche) lassen uns von hier fliehen, wir fahren durch die Zona Hotelera (eine Landzunge voll mit grossen Hotels in schönen Anlagen), wir suchen ein Shopping Center für div. Sachen auf unserer Liste, die wir kaufen wollen, bevor wir Mexico verlassen, aber hier gibt es Center nur mit teuren Läden (Prada etc.), wir finden immerhin einen Selecto Chedraui mit feinsten Sachen (knuspriges Brot, Mortadella, Schwartenmagen, grosse Fleisch- und Wein-Auswahl, begehbare Humidor und Champagner-Kühlkammer), auf der Isla Blanca kreuzen wir die Italiener (Matteo, zuletzt in Rio Lagartos getroffen), beim Eintreffen im Ikarus Kiteboarding Campground rundherum schwarze Gewitter-Wolken, die sich auch entleeren, aber hier bleibt es trocken, ganz hübscher Platz, wir stehen am kleinen Strand, Dusche/WC selbst gemacht, aber alles funktioniert und ist sauber, sogar heisses Wasser und Toiletten-Papier).

Palenque - Isla Aguada - Edzná - Campeche - Uxmal - Mérida - San Crisanto - 23.5.2018

Vor 7Uhr werden wir vom Brüllaffen-Konzert geweckt, sie sind ganz in unserer Nähe, wir entscheiden erst bei der 1. Abzweigung wohin und wie lange wir heute fahren (3 Ziele zur Auswahl: Calakmul, Edzna, Isla Aguada), deshalb kein ausgiebiges Sonntags-Zmorge (KEIN Ei mit Aromat), Abschied von Ernst & Erika, einkaufen im Chedraui in Palenque (hier sehen wir den BL-Sprinter, von den beiden aber keine Spur), das Angebot ist leider nicht so frisch wie am Donnerstag, durch den Urwald auf der MEX199 zurück und bei Catazajá weiter auf der MEX186 durch Palmen-Plantagen und eher dürre Viehweiden, aber immer wieder ein Wasser-Tümpel, 3 Kontroll-Posten, aber nur ein Stopp mit der Frage "wohin", mit der Antwort "Sabancuy" war man zufrieden (wir haben uns für Isla Aguada entschieden), bei Dieciocho de Marzo (18.März) nehmen wir die MEX259 und erreichen bei Sabancuy endlich wieder das Meer, türkisblau der Golf von Mexico, wir haben uns in Isla Aguada den Camping Freedom Shores "La Gringa" ausgesucht, dafür fahren wir auf der MEX180 ca. 45km der Küste entlang und auf einer dünnen Landzunge nach Norden, das lohnt sich, die Einfahrt ist abschreckend, die Stellplätze sind toll: weisser Sand, Betonplatten, Schatten von Palmen und Bäumen, Strom/Wasser/Abwasser, durch einen Zaun getrennt der Strand und das türkisblaue Wasser, heute Sonntag tummeln sich viele Einheimische am Strand, der Musik-Lärmpegel hält sich in Grenzen, fast alle gehen mit den Kleidern in's Wasser (muss ziemlich unangenehm sein, wenn sie "trocken" sind), ein 1. Bier und frühes Znacht im Restaurant (nicht schlecht, aber auch nicht überragend: das Ceviche und der Fisch trocken), wir bekommen noch Nachbarn: ein Paar aus Kolumbien.

Die rund 45km auf der MEX180 zurück und weiter ganz nah der Küste entlang (sandig) bis zur Abzweigung nach El Sol auf die MEX188, die wieder durch Urwald und Felder führt, durch viele kleine Dörfer, am Strassenrand werden die Ernten verkauft, wir kaufen Mango, Papaya und Limonen, Halt bei den Maya-Ruinen von Edzná, es ist sehr heiss, viele Leguane (auch auf dem Weg, fast unsichtbar und die gehen nicht weg), sehr schöne, kleinere Anlage, wenig Leute, keine Souvenir-Verkäufer, es ist früher Nachmittag, wir können noch gut bis Campeche fahren (MEX188 und 261), wir stehen auf dem Camping des Eco-Hotel Kin Ha (CHF20 zu teuer: vernachlässigt, Pool unbrauchbar, Dusche/WC na ja), eine Familie aus Brasilien ist da (2 Erwachsene, 2 Kinder, 1 Dachzelt).

Wir bleiben noch 1 Tag, fahren mit dem Taxi in's Zentrum, machen eine Stadtrundfahrt mit der Tranvía (1 Std., offener Bus mit Anhänger), laufen durch die Altstadt mit den vielen restaurierten, farbigen Häusern und der Malecon entlang (warm aber ein angenehmes Windli vom Golf her), essen ganz fein im La Parrilla (Fettuccine, Thunfisch-Tatar, AC sehr kühl), mit dem Taxi zurück, z.Zt. sind wir die einzigen Camper hier - wir bleiben es auch.

Endlich sehen wir den Besitzer des speziellen Vogelnestes direkt über uns, er lässt sich sogar fotografieren, die komischen Geräusche beschäftigen uns doch, wir sind wieder in Kontakt mit Tartaruga und hoffen sehr, dass sie uns da helfen können, zum Glück ist das Ächzen/Knarren nicht immer da, aber auch das beunruhigt, wir fahren doch weiter, erst einkaufen im Chedraui (per Zufall im gleichen wie bei der Ankunft), auf der MEX180 bis Becal, hier kaufen wir uns je 1 Panama-Hut (sie können ohne Schaden klein zusammen gerollt werden) und weiter zum Abzweiger der MEX184 nach Muna und auf der MEX261 zurück nach Uxmal (alles dürre Weiden, Urwald, Plantagen, Felder), Geni gefallen die Ruinen sehr gut, der Übernachtungsplatz hingegen gar nicht, wir schauen uns die einzelnen Gebäude mit sehr vielen Reliefs an, bis der Regen kommt (sind die Panamahüte regentauglich?), nachdem der Regen anhält fahren wir weiter nach Mérida, finden sogar noch den Rainbow Maya Trailer Park zwischen Einkaufszentrum und Riesen-Baustelle (irgendwie funktioniert alles, aber sehr herunter gekommen, im Abwasser-Rohr haust ein Leguan, die Duschbrausen liefern ganz wenige ganz feine Strahlen, man wartet nur noch auf den richtigen Verkaufs-Preis, dann ist der weg), ein Nordamerikaner mit Riesen-WoMo und ein Expeditions-Mobil (Jochen) sind da, neue Probleme: im Bad-Lavabo läuft das Wasser nicht ab, der Grauwasser-Tank zeigt über 60% voll, wir können ihn aber nicht leeren, es tröpfelt nur und beim beim Sonnen-Rollo bei einem Schlafzimmer-Fenster ist ein Teilchen abgebrochen und klemmt deshalb.

Vorräte für unsere Strand-Ferien aufstocken, wir fahren über die Periférico zu einem riesigen Walmart in der Nähe, weiter auf der MEX261 bis Progreso, hier füllen wir noch 2 Wasser-Bidons in den Tank (einfach super, unser Pümpeli), wir machen einen Abstecher zum "schönsten Strand" bei Chelém, wir haben ein herunter gekommenes Städtli gesehen, aber keinen schönen Strand! auf der YUC27 zurück und weiter bis zu unserem Ziel für die nächsten Tage: Balneario Zac-Ha 3km vor San Crisanto, alle schwärmen davon und es ist tatsächlich ein schönster Platz, wir stehen zwischen Cocos-Palmen, wir sammeln Cocos-Nüsse, weisser Sand, blaues oder türkises Meer, Sonne, Wind, saubere WC, Aussendusche "kalt", ein Riesen-Expeditions-Mobil fährt am Nachmittag weiter, ein Pick up Camper steht im Palmenwald, unruhige Nacht wegen vieler Mücken, wir haben sogar so ein elektrisches Mücken-Vernichtungs-Teil, wir erwischen sie besser und es gibt keine blutigen Spuren an Decke und Wänden.

Franz & Mägi treffen gegen Mittag ein, sie waren vorher schon da und kommen nochmals für ein paar Ferientage, wir treffen den Platzwart an, er ist ganz herzig und nett, Geni schenkt ihm Jeans und alte Crocs, erstes Bad im lauwarmen Golf, das viele Seegras stört etwas, es ist trotzdem herrlich hier, Mägi kocht eine wunderbare Bolognese, wir bekommen eine rechte Portion davon, da sind Spaghetti ein MUSS, nachts beschäftigen uns wieder Mosquitos und andere Tierchen.

Am Samstag füllt sich der Platz wie angekündigt mit vielen Kindern mit Erwachsenen, sie treffen mit Autos und Bus ein, die ganze Verpflegung und der halbe Haushalt kommt mit, gegen 16Uhr ist der Spuk vorbei, einige wenige bleiben mit kleinen Zelten, wie jeden Tag kommt am Nachmittag mehr oder weniger starker Wind auf, wir ziehen um zu den Palapas direkt am Strand, wir bezahlen für 2 weitere Nächte, Geni macht einen wunderbaren Thon-Salat.

In der Nacht haben wir uns wieder ca. 1Std. mit den Mosquitos herum geschlagen, heute wird endlich! das Mosquito-Netz aktiviert, es ist etwas zu gross, ich habe es etwas geschnurpft, zur Not geht es, muss aber später noch besser angepasst werden, evtl. können wir uns eines auf Mass machen lassen, wie jeden Tag ein erfrischendes Bad im Meer, Geni behauptet es sei 25°, Schwärme von Flamingos und Pelikanen ziehen vorbei, Fregatt-Vögel schaukeln im Wind, auch ein Seeadler kommt vorbei.

Herrlich, die 1. Nacht ohne Mosquitos! wir hören sie auf der anderen Seite des Netzes und finden am Morgen mind. 10  in Küche/Stübli, wir bleiben weitere 2 Tage, müssen aber in's Dorf zum Einkaufen, leider gibt es nicht sehr viel, aber das Nötigste (Wasser, Bier, Brot, Wäscherei) finden wir, leider keine Fische, auch kein schönes Obst/Gemüse, Strand-Feuer mit Bräme.

Tartaruga hat sich gemeldet mit Bericht von Bimobil, Geni kontrolliert nochmals alle 18 Schrauben, er und Max schaukeln den GeCo zum Testen, das spezielle Geräusch kommt dabei nicht, der letzte Tag hier vergeht schnell mit Büro-"Arbeit", baden, Haare schneiden, lesen (ich lese meine Zeitschriften fertig, eine ist "First Alaskans" vom letzten Sommer, eine andere die Weihnachts-LandLiebe).

Oaxaca - Paso del Ingenio - Catemaco - Villahermosa - Palenque - 13.5.2018

Wir haben uns definitiv von Leanne und Calvin verabschiedet, aber nicht bevor Geni noch ein paar Bananen von einer grossen Staude pflücken "musste" und Calvin uns ein paar Bratwürste eingepackt hat, die Berichte über die toten Radfahrer aus Polen und Deutschland auf der Strasse von San Cristóbal nach Palenque habne uns veranlasst, diese Strasse zu meiden und San Cristóbal auszulassen, auch wenn wir nicht wissen, was wirklich passiert ist und über Catemaco nach Palenque zu fahren, wir nehmen in Oaxaca die MEX175 in die Sierra Juarez, schöne Strasse durch Wald, wenig Verkehr, wenig Löcher, viele Berge (über 2900m), noch mehr Kurven, 1"Militär"- und 1 "Polizei"-Stopp (ohne Kontrolle, wir wissen wirklich nicht, ob das echte waren, aber sie waren bewaffnet), in den Kurven meldet sich wieder das Knirschen, bis am Abend sind die Geräusche überall, wir sind nicht seeehr beunruhigt, aber es beschäftigt uns doch, vom Pass (kühl, Nebel) fahren wir durch Urwald (Bananen, Farne, Palmen), beim Mittags-Halt ein erster Eindruck der tropischen Temperaturen, die uns noch erwartet, nach 4.5Std. sind wir in San Juan Bautista Valle Nacional auf 72m und in einer fruchtbaren Ebene, viel Zuckerrohr, auch Lychees (ich dachte, die kommen aus Asien), viele Töffs, viele Vespa-Taxis (können auch Ape/Piaggo sein), Zuckerrohr-Ernte: wir treffen viele überladene LKWs und Traktore mit 6 Anhängern auf dem Weg in die Fabrik an, braucht viel Geduld, weil überholen schwierig ist, in der Nähe des Golf von Mexico nehmen wir die MEX180 (wenig neu geteert, viele üble Löcher), es wird ein langer Tag, weil die "richtigen" Campings dünn gesäht sind, fahren wir bis Paso el Ingenio und stehen beim Balneario 5 Chorros, ist hübsch, sauber, ruhig und hat wirklich 5 kleine Wasserfälle, ein weiterer Pick up Camper ist da, junges Paar aus Mexico mit Hund.

Weiter auf der MEX180 nach Catemaco, wir werden mehrmals mit allen Mitteln (keine Waffen) angehalten, um einen Obolus zu entrichten, die Leute freuen sich über jeden Peso und wünsche uns gute Reise und ein glückliches, langes Leben, ist doch toll! in San Andrés Tuxtla kaufen wir bei einem (älteren) Chedraui ein, auf der Weiterfahrt am Strassenrand kauft Geni Zigarren, ganz herzige Leute, die Zigarren werden in einem kleinen Häuschen neben dem Zigarren-Stand hergestellt, wir können zuschauen und fotografieren, wir werden zu unserem kleinen Einkauf von 4 Zigarren noch mit 3 beschenkt! unser Ziel ist der RV Park Tepetepan, leider wird auch der im iOverlander viel zu positiv beschrieben, ziemlich vernachlässigt, schmutzig und der Trockner funktioniert nicht, bis morgen ist unsere Wäsche dann auch trocken (hoffentlich!), Geni liegt wieder unter's Auto und schraubt daran herum, wir laufen in's Dorf und der Malécon entlang, auf einigen Bäumen nesten viele Vögel, es ist gefährlich, unten durch zu laufen, es hat einige Restaurants am See und auf Stegen hinaus im See, giftgrüne Margaritas, feines Fisch-Znacht, gemütlich, nett.

Regen in der Nacht, zum Glück ist unsere noch nicht trockene Wäsche am Schärme vorne im Auto, Weiterfahrt auf der üblen MEX180: Löcher in allen Tiefen-Abstufungen, aber schön durch Urwald, über Hügel, nette Kurven, wenig Verkehr, mitten auf der Strasse stehen ganze Familien, alle verkaufen dieselben Snacks: Lychees, Wasser, PopCorn, Chicharrones (Grieben), geschälte Orangen, wir können gerade Wasser und PopCorn brauchen, bei Acayucan nehmen wir wieder einmal die Maxipista MEX145D, neu betoniert, aber noch am Fertigmachen oder schon am Flicken, hier natürlich viele LKWs, vor Minatitlán wieder auf der Mex180, Löcher wie vorher und Baustellen, Mittags-Halt in La Venta beim Museum mit den grossen, schweren Olmeken-Köpfen, in Villahermosa kaufen wir wieder einmal ein fertiges Poulet und fahren damit zum Balneario El Gordo y San Pancho, grosse Schwimmbad-Anlage, die Parkplätze davor sind mit Strom und Wasser ausgerüstet, Dusche/WC in der Anlage, bald einmal plagen uns alle Arten von fliegenden Tierchen, wir verziehen uns in den GeCo, testen den 12V-Ventilator und machen bald Feierabend.

Aufwachen mit Schluckweh, wahrscheinlich vom offenen Fenster beim Fahren, nach Villahermosa nehmen wir die MEX186, das Einkaufen verschieben wir auf Palenque, wir brauchen nichts Spezielles und hier ist die Strasse mehrspurig und geteilt, um auf die Walmart-Seite zu gelangen, fährt man mehrere km bis zum Retorno und wieder einige km bis zum Retorno zurück, 1 Militär-Stop (ohne Kontrolle), das Ächzen/Knarren ist immer noch da, Abzweigung vor Catazaja auf die Strasse nach Palenque, hier kaufen wir im Chedraui ein, tanken auf, füllen Trinkwasser auf, leider klappt es nicht mit dem Fetten der Blattfedern, evtl. verschwindet damit ein Teil des Geräusches, anschliessend fahren wir auf der Ruinen-Strasse zum Camping Mayabell, ein NL-VW-Bus ist schon da, ein feiner Regen beginnt, der zu einem Schauer ausartet, wir hören erstmals die Brüll-Affen, das hört sich an als wären dir Dinosaurier auf den Versen! Ernst & Erika (Mercedes Sprinter mit "Post"-Horn/CH-BL) kommen später im heftigen Regen an.

Wir stehen etwas früher auf und laufen die 10Min. bis zum "Hinter"-Eingang der Maya-Ruinen, einem hübschen, kleinen Wasserfall entlang und viele steile Stufen hinauf auf's Plateau, wir laufen während ca. 2Std. durch die Anlage, sehr hübsch mit all dem Grün darum, am Mittag sind wir zurück, es ist heiss, ich fühle mich krank und liege den Rest des Tages herum, Geni liegt wieder unter's Auto und schraubt, wir sitzen mit Enst & Erika zusammen betr. Tipps für die Weiterfahrt, so wie es aussieht könnten wir locker einige Wochen in Yucatán verbringen, gemeinsames Znacht im Restaurant, Fisch sehr fein.

Nachts wieder ein lautes Brüllaffen-Konzert ganz in der Nähe, der SchluBe gestern (Pfefferminz-Tee, Honig, Rum) war Medizin, heute geht es mir viel besser, wir bleiben trotzdem noch 1 Tag hier, machen Büro und relaxen, wieder gemeinsames Znacht im Restaurant, zum Apéro versuchen wir eine Margarita spezial (mit Baumspinat-Blättern, hmmm), feine Camarones und Spaghetti.

Oaxaca - Mitla - Hierve el Agua - Oaxaca - 9.5.2018

Nach 12 Nächten bei Leanne & Calvin in der Overlander Oasis verabschieden wir uns, erst noch zu Oaxaca Gas in der Nähe und unsere Gasflasche auffüllen (5kg reichten für 4 Monate und sind noch nicht aufgebraucht), auf der MEX190 durch Santa Maria del Tule Richtung Mitla, wir haben wieder das Knirschen hinten bei der Kabine (Standschaden?) und das Garmin funktioniert nicht ("Erfasse Satellit"), in Mitla grosser Gratis-Parkplatz, grosser Mercado für Souvenirs, wir schauen uns die Zapoteken-Ruinen an, kleine Anlage, sehr viele Reliefs, Geni löst Schrauben, aber das Geräusch ist immer noch da, trotzdem fahren wir über Xaaga auf einer schmalen, steilen, kurvigen Staub-Strasse den Berg hinauf und hinunter nach Roaguía und zu den versteinerten Wasserfällen Hierve el Agua, wo uns bald Constanza & Luis (Pick up/Chile, so ein Zufall!), wir stehen alleine auf der Terrasse mit schönster Aussicht auf Pools, Wasserfall und Tal, nicht sooo viele Leute (in der Saison oder am Wochenende möchten wir nicht hier sein), kurzes Bad und Dusche, rundherum stehen neuere Gebäude, die aber nie benutzt wurden, verdreckt und kaputt sind, die Duschen unten bei den Pools (CHF 0.75) und die WCs oben (CHF 0.25) sind benützbar, wir füttern einen hübschen, dünnen Hund mit Notvorrat-Würstli, die kein Ablauf-Datum aufgedruckt haben (für Geni geht das GAR nicht), wir beschliessen, zurück zur OO in El Tule zu fahren, wir haben Empfang und melden uns an, mit diesem Geräusch wollen wir nicht weiter fahren und hoffen auf Calvin und seine Erfahrung.

Auch diese Nacht Besuch von einigen Mücken, das nervt! wir müssen nächstens das Bett-Mosquitonetz installieren, damit halten wir sie wenigstens auf Distanz, nochmals ein Blick auf Pool und Wasserfall (ohne Leute) und auf der Strasse nach San Lorenzo zurück auf die MEX190, es gibt eine Maxipista, die kann aber nicht befahren werden (ausser 1 Polizei-Auto und 2 Autos, die wir aus der Ferne sahen), es geht auch hier kurvig und meistens geteert hinunter nach Mitla, für einen Knäuel Wolle (Blätzli-Decke!) machen wir einen Abstecher nach Teotitlán del Valle, hier werden Web-Teppiche in kräftigen Natur-Farben (u.a. Cochinilla: Schildlaus an Kakteen) hergestellt, unser GeCo-Teppich kommt von da

bei der OO kümmert sich Calvin sofort um uns, Probefahrt, lose Schraube anziehen, Krallenmutter gebrochen, Inspektion von oben und unten, Hilfe-Mail an Tartaruga (wir wollen wissen, wie der Boden im Bereich der Schraube aufgebaut ist), Hilfe-SMS an fjrupp (sie hatten schon ein ähnliches Problem), es tönt ziemlich schlimm und kompliziert, wir richten uns auf ein paar weitere Tage in der OO ein, um 00:30 meldet sich Andi von Tartaruga, wir telefonieren und notieren seine Infos, nach dem Zmorge gehen Geni und Calvin an's Werk, der Boden wird aufgebohrt, die gebrochene Krallenmutter kommt nach oben und kann entfernt werden, Geni bekommt in der Ferreteria die richtige Schraube mit Zubehör, zusammen mit einem dicken Alu-Ring wird alles wieder verschraubt, Test-Fahrt mit dem Resultat, dass alles OK ist, so eine Erleichterung! Eric & Joana fahren heute weiter nach Süden, Znacht wieder im El Milenario, feines Fajitas de Res (Rindfleisch-Streifen grilliert, viel Gemüse, Reis) und Barbacoa de Borrego (Schaffleisch in feiner Sauce, Reis, Bohnenmus), war wieder ganz fein, zum Abschluss ein Mezcal, heute Freitag ist mehr Betrieb in der Fussgänger-Zone. 

Heute sind wir die einzigen Camper, Calvin hat gestern alles organisiert, damit heute Morgen (so lange es noch kühl ist) gewurstet werden kann, die Bratwürste essen wir gemeinsam zum Znacht, wir steuern Brat-Härdöpfeli bei, nach dem Wursten mit Taxi zu Walmart und AutoZone, hier finden wir einen 12V-Ventilator (kommt spätestens in Yucatan zum Einsatz), Geni schmiert den GeCo ab, das war nötig, weil es bei den Services nicht gemacht wurde, der Znacht ist lecker, Leanne machte ein feinstes Dessert mit Tortilla und Bananen aus dem Garten.

Heute, 6. Mai, vor einem Jahr der Start unserer Weltreise!! dieses Jahr war sehr spannend, wir haben alles gesehen, was wir sehen wollten (am Anfang durch das schlechte Wetter etwas schneller als geplant) und wir haben viele nette Leute getroffen, wir sind gespannt, was alles uns in den nächsten Jahren erwartet, nach den Aufregungen der letzten Tage gönnen wir uns heute einen Ruhetag, wir sitzen eigentlich immer am PC/Mobile und planen die Weiterreise (noch ohne Resulat, in welche Richtung es morgen gehen soll), zum Znacht grilliert Geni ganz dünne Rindfleisch-Stücke (Lomo repranado asador, also etwas dicker schmeckt uns besser), dazu Salat.

Playa Zipolite - Oaxaca - 2.5.2018

Von 3 Varianten nach Oaxaca zu fahren (via Puerto Escondido viel Verkehr, via Salina Cruz weit, über Miahuatlán Kurven/Berge), haben wir uns für die 3. entschieden, die gleiche Strecke wie wir hergefahren sind, sie hat uns sehr gut gefallen, wenig Verkehr, trotz über 200! Topes kamen wir gut voran und waren nach gut 7Std. in Oaxaca, wir wussten dass Franz & Mägi auf dem El Rincón ausserhalb der Stadt stehen und sind auch dorthin, wie diese sind auch wir dem Navi gefolgt und auf enger, steiler Strasse mit tiefen Kabeln auf dem Berg gelandet, also zurück und gemäss Google auf dem Mobile schlussendlich im kleinen Paradies von Amalia angekommen, hier treffen wir auch Robert & Beatrice (Iveco+Bimobil/CH), sie haben wir Mitte September 2017 beim Wal-/Seehund-Beobachten an der Oregon-Küste auf einen kurzen Schwatz auf dem Parkplatz getroffen, schnelles Znacht mit anschliessend Schwatz und Bier bis spät. 

Am Morgen ist es nur noch 14°, wir hatten kalt (alle Fenster offen und dünne Decke wie die letzten 10 Tage), das WiFi funktionierte bei der Ankunft nicht, es sei nachts dagewesen, um 5Uhr war "in der Nähe" ein Erdbeben Stärke 4 (wir haben nichts gemerkt) und das WiFi war wieder weg, bald auch der Strom, aber wir können trotzdem Büro machen (Solar-Panel und Hotspot sei Dank!), jetzt stehen wir alleine auf dem grossen, hübschen Platz, Amalia ist sehr nett, hilfsbereit und auskunftsfreudig, die beiden Hunde sind ruhig, gut genährt und bewachen uns, Spaziergang dem Bach entlang in's Dorf (3 Lädeli, alle verkaufen dasselbe), ausser Cola nichts für uns, Ankunft von Luis & Constanza (Paar aus Chile mit Pick up aus Alberta).

Tagwache um 6:30, ganz schnelles Zmorge, GeCo packen, Abfahrt um 7:30, eintreffen bei Toyota kurz vor 9:00 (20km), ca. 9:30 kommt der GeCo dran, Geni hat immer wieder nachgeschaut und mit dem Zuständigen gesprochen (englisch/spanisch), sehr viele Angestellte schwirren umher (was machen die?), alle nett, sie verwöhnen uns mit Kafi, Guetzli und Wasser, etwas nach 16:00 ist der GeCo endlich! fertig (inkl. Waschen), wir hatten mit einem halben Tag gerechnet, so sind wir nur noch schnell zum Walmart und weiter zum Camping Overlander Oasis (OO), wo wir uns bei Leanne & Calvin angemeldet haben, wir stehen auf dem gewünschten Sonnenplätzli, noch 2 weitere Camper sind hier (grosser Hymer/Mercedes aus Spanien, Toyota Tacoma aus Ohio: Axel & Mikena), wir hören noch lange Musik aus der Nähe, viele Böllerschüsse (Fest zum 409. Jahrestag der Gründung von El Tule).

Hier bleiben wir ein paar Tage, mit Calvin spricht man über ein Problem und schon hat er die Lösung, sucht eine oder findet sie im Internet, er bestellt uns einige Sachen (u.a. Wasser-Pümpeli und -Filter, faltbares Solar-Panel für Mobile/Laptop), wir brauchen seine Hilfe beim Mosquito-Netz für die Türe und evtl. für das defekte Dachfenster, von hier aus unternehmen wir auch Ausflüge nach Oaxaca, Monte Alban und in's Dorf, am Nachmittag laufen wir in's Dorf und besichtigen den dicksten Baum der Welt (Sumpf-Zypresse, 14.5m Durchmesser, über 2000Jahre alt), laufen durch den Mercado mit den vielen Ess-Ständen (alle bieten etwa das gleiche an) und essen schliesslich im Restaurant Santa Elvira, draussen unter dem Dach, ich versuche Tlayuda (Tortilla gefüllt mit Bohnenmus, Avocado, Ricotta, dazu rassige Würstchen, ich update das Ganze mit Chili-Sauce, Guacamole, Zwiebel und Koriander), für Geni gibt es Schweine-Rippli mit Tortillas, alles sehr fein, wir stossen auf unser neuestes Familien-Mitglied Veronika an!

Am Sonntag zuerst kleine Aufregung: die Gasflamme von beiden Brennern zünden, bleiben aber nicht, schon öfters hatten wir etwas in dieser Richtung, aber nicht, dass gar nichts mehr geht, nach fast 1Std. versuchen, haben wir es dann doch noch geschafft, dass wir ein anständiges Sunntig-Zmorge auf den Tisch brachten (Eier, Kafi, Brot toasten), es muss am Fühler oder Regler liegen, danach laufen wir die 5Min. in's Dorf, Bus kommt gerade keiner, dafür ein leeres Taxi (eigentlich ein Colectivo für 5 Leute), das uns alleine für CHF 4 zum Zocalo (Hauptplatz) bringt, wir kommen nicht weit, hören ca. 1Std. Sonntags-Konzert (Tschaikowsky, von Weber, Strauss), zuletzt am Schatten mit einem gediegenen Bier (Modelo Negra, kalt, im Glas, dazu Nüssli), danach laufen wir durch die Fussgänger-Zone und durch 2 Mercados, finden eine Bäckerei mit akzeptablem Brot, zurück mit einem gelben Taxi für CHF 6, die Spanier mit Hymer sind zurück, Eric und Joana aus Frankreich sind eingetroffen (VW-Bus Quebec), wir kümmern uns nochmals um die Gasflamme und haben die Lösung im Internet gefunden: ein Papier-Chügeli in den abgezogenen Bedienknopf stecken, der Hebel rutschte zu tief in den Knopf und machte so zu wenig Druck.

Auch heute wieder eine Aufregung: Geni hat gestern eine Cola-Dose in's Gefrierfach gesteckt und vergessen, heute läuft die braune Sauce über das ganze Kühlschrank-Innere! Nach der Putzerei nach dem Zmorge haben wir immerhin wieder einen sauberen Kühlschrank, danach fahren wir mit den uralten aber sehr zweckmässigen Velos der OO zum Walmart Anfangs Oaxaca (je 30Min.), der Velo-Weg ist sehr gut (Topes, Löcher, Fussgänger, Autos, tief hängende Äste: das Übliche), wir finden nicht alles, treffen aber Constanza und Luis vom El Rincón wieder, sie kommen auch zur OO.

Ein fauler Tag, es kommen immer wieder fliegende Händler an's Tor, wir kaufen Früchte, Gemüse, Popcorn, Trinkwasser, so ab 16Uhr ist es kühler und wir fahren mit den Velos in's Dorf, kaufen einen neuen Teppich für den GeCo und bestellen Tischtücher, die werden extra für uns auf Mass gewoben, nach dem Znacht sitzen alle inkl. Calvin bei uns, wir schwatzen lange, der Abwasch muss warten bis morgen (ungern, rote Tomaten-Sauce).

Nach dem Gross-Abwasch fahren wir mit den Velos zum Mercado im Dorf (je 15Min.), einkaufen für heute Znacht, wir essen alle gemeinsam (4 Camper, Calvin, Leanne), Poulet mit jamaicanischen Gewürzen wird grilliert (Jerk!), wir bringen Remo-Gemüse (Peperoni, Zucchetti, Zwiebeln, leider haben wir keine Aubergine gefunden), Wind kommt auf, schwarze Wolken, sogar ein richtiger Regenschauer.

In diesen Tagen regnet es immer wieder etwas, meistens am Abend/in der Nacht, tagsüber ist es wolkig und nicht mehr sooo heiss, wir packen die Regenjacken ein und machen uns auf nach Monte Albán, der Plan war, im Dorf einen Bus in die Stadt und den nächsten Bus zu den Ruinen zu nehmen, aber: vorne an der Strassen-Ecke hält ein Taxi mit Fahrerin (sind ganz selten), der Gast steigt aus und wir können damit bis zu den Ruinen fahren, nach 2Std. werden wir zurück nach Oaxaca chauffiert, dort suchen wir als erstes eine Bäckerei und werden auch fündig, wir besuchen das Museum Cultural Santo Domingo in einem ehemaligen Kloster und laufen durch's Zentrum mit den vielen farbigen Häusern, bevor wir mit dem Taxi zurück fahren geniessen wir nochmals ein Modelo Negra am Zócalo. 

Wir schnappen uns die Velos und radeln in's Dorf zur Ferreteria (kleiner Baumarkt), danach weiter Richtung Oaxaca zu Walmart und AutoZone (alles für's Auto), wir finden für das Pümpeli Schlauch, Anschlüsse, Kabel und 12V-Stecker, zurück im OO wird das Pümpeli von Calvin funktionstüchtig gemacht, mit 2 20l-Wasserflaschen getestet, funktioniert super! Geni verfolgt die letzten paar Minuten des entscheidenden Hockey-Spieles: ZSC ist Meister! Am Abend können wir unsere Tischtücher in der Weberei abholen, danach die fertige Wäsche in der Lavanderia holen (riecht toll nach Seife), leichter Regen, wir laufen in's Dorf zu einem Fisch-Restaurant, wo wir (riesige) Seafood-Suppen bestellen, während wir essen, wird die Türe geschlossen, alles aufgestuhlt, die Küche räumt auf, alles wird in Kühlschränken/Freezern versorgt, die Live-Musik packt zusammen, wir sind ca. um 19Uhr die letzten Gäste (Touristen-Restaurants schliessen früh), wir gehen endlich bei einem Mezcal-Laden (Agaven-Schnaps) vorbei, degustieren verschiedene Sorten (auch süss wie Baileys), kaufen einen 7Jährigen mit feinem Rauch-Geschmack, Geni feiert den ZSC-Meister mit Mezcal und Zigarre.

Geni hat das Dachfenster genau angeschaut, konnte es demontieren und sehen, dass ein kleines Teilchen abgebrochen ist, kein Problem für Calvin, er fixt das mit bohren und einem Stück Draht, danach nehmen die Männer das Mosquito-Netz für die Türe in Angriff, etwas mit Velcro-Klebband und ein bisschen nähen, aber weil unsere Türo so dick ist und eigentlich kein Platz für ein Mosquito-Netz da ist (ausser wir würden es immer wieder demontieren), lässt sich Calvin etwas anderes einfallen, was sie schliesslich 1.5Tage beschäftigt, jetzt gibt es ein Holzbrettli mit kleinem Geländer (damit der Platz da oben auch genutzt werden kann), darauf ein Velcroband, Calvin näht die 3-teiligen Netz-Bahnen an's Velcro-Gegenstück, so kann das Netz bei Bedarf schnell entfernt werden, der Saum beim Eingangs-Tritt wird mit einem ausgeklügelten System unten und eng beim Tritt gehalten (wir werden Tartaruga betr. diese Erfindung informieren).

Wir beschliessen, dass wir am Montag nicht weiter fahren können (ist noch zu früh), aber am Mittwoch, dazwischen ist der 1.Mai, da sind wieder viele Mexicaner unterwegs, mittel-grosser Einkauf im Dorf, Badezimmer geputzt, Kafi-Chränzli: Leanne hat einen Apple-Pie gebacken mit einer Frucht von hier (schmeckt wie Apfel mit Zimt), eine 4-köpfige Familie mit grossem Camper aus Frankreich kommt an, wir leihen uns den Omnia-Backofen von Eric & Joana aus, wir finden ein einfaches Rezept, Geni macht den Teig mit der Mehl-Mischung von Charly, er muss mind. 12Std. ruhen, nach dem Znacht sind alle auf ein paar Bier bei Axel & Mikena, der Abschluss ihres Projektes wird gefeiert (Aufbau auf den Toyota Tacoma für ein Dachzelt, mit allem Drum und Dran), ausserdem erhalten wir viele Infos betr. Yucatan und Guatemala, die aber noch weiter vertieft werden müssen.

Im ehemaligen Greyhound-Bus wohnen Leanne & Calvin, ihr Haus ist darum herum gebaut, mit riesiger Werkstatt.

Der Teig ist schön aufgegangen (bis 2cm unter den Schüsselrand) und wird in die Backform gefüllt, nach rund 1Std. bei mittlerer Hitze haben wir ein feines, knuspriges Brot, das Bücher-Bord beim Bett ist locker und wird mit Calvin's Hilfe fachmännisch gefixt, Geni muss es auch imprägnieren (ohne geht das bei Calvin nicht durch), Znacht im Restaurante El Milenario, sehr feine Botana oaxaqueña (3 verschiedene Fleisch, Käse, Memelas (Tortilla mit fein gewürztem Bohnenmus und Käse), gefüllte und in Teig gebackene Peperoni, Tomaten, Gurken, Avocado, rote und grüne Chili-Sauce), ein Menu für CHF 11 genug für uns zwei! ein Landrover (CH-ZH) ist eingetroffen, unbekannt, auf dem Weg nach Norden, mit genug Bier sitzen Frankreich und wir mit Ohio zusammen und notieren ihre Tipps für Yucatan, Belize und Guatemala.

Auch Mikena & Alex fahren heute weiter nach Norden, Calvin hat entdeckt, dass die Aufhängung der Abdeckung des Unterboden gebrochen ist, also wird das geschweisst und wieder verschraubt, mit dem Colectivo-Taxi fahren wir zum Gross-Einkauf zum Walmart (CHF 1.10), zurück mit einem "richtigen" Taxi, das bringt uns mit unseren Einkäufen bis zur Türe (CHF 3.50), Znacht: Ghackets und Hörnli! ein Paar aus Ontario ist angekommen.

San Miguel de Allende - Teotihuacán - Zapotitlán - Oaxaca - Playa Zipolite - 18.4.2018

Gestern gab es noch mehr Zuwachs auf dem Camping, er ist jetzt fast voll, einer unserer Nachbarn installiert eine riesige Satelliten-Schüssel, am Abend schauen beide in TV, resp. Tablet und wir hören mit, herzlicher Abschied von den beiden Frauen Monika und Gerda (?), Gross-Einkauf bei La Comer, dann auf der MEX111 und MEX 57D über Querétaro und nördlich um Ciudad de México herum (meistens gute Strasse mit den obligaten holprigen/löchrigen Abschnitten), viele Lastwagen (keiner fährt rechts wie er sollte), Ackerbau, ziemlich grün mit Wasser-Reservoirs, wir verfransen uns bei der Abfahrt in SMA und bei der Ankunft in Teotihuacán, landen schliesslich doch auf dem Teotihuacán Trailer Park, wo es uns nach ersten Anlauf-Schwierigkeiten dann doch gut gefällt, wir sind die einzigen, von der nahen Kirche wieder so undefinierbares Gebimmel (stört aber nicht, sind uns das schon gewohnt), es sieht nach Gewitter aus mit gelbem Licht und dunklen Wolken, mit ein paar Tropfen ist es dann aber erledigt, die 4 Camping-Hunde melden sich in der Nacht ziemlich heftig auf die Zurufe der Hunde von der ganzen Stadt.

Wir laufen in's Städtli und nehmen uns bei der Plaza ein Taxi, ein sehr gesprächiger, netter Chauffeur  fährt uns erst zur Puerta 2 (wir sehen schon sehr viele Leute, alle beginnen dort), aber wir wollen ganz an's Ende und beginnen bei der Puerta 3, die Anlage ist 2km lang, wir bewundern die vielen Bauwerke, Wandmalerien, besuchen das Museum mit einem Modell der Tempelstadt und vielen Ausgrabungsfunden (auch Skeletten), mit hohen Stufen und ganz steil (zum Glück mit Halteseilen) steigen wir auf die Mond-Pyramide mit Sicht über die ganz Anlage, die Besucher verteilen sich, leider sehr viele Verkäufer, die das gleiche verkaufen (Onyx, Tischdecken, Schmuck etc.), die Sonnen-Pyramide besteigen wir nicht ganz, oben ist es zu eng mit zu vielen Leuten, nach 5Std. nehmen wir uns ein Taxi zurück zur Plaza, Gemüse eingekauft im Mercado und zurück zum Camping, auch hier gibt es Zuwachs: 1 Pick up und 1 Trailer, es tröpfelet wieder, heute stehen die Bratwürste von Charly auf dem Programm, mit Hunden und Regen könnte es problematisch werden. 

Auch hier brauchen wir am Kreisel 2 Anläufe, bis wir die richtige Strasse erwischen, sie ist schmal, holprig mit sehr viel Verkehr bis zur MEX132 und weiter zur Maxipista MEX40 "Arco Norte" (weiträumigste Umfahrung der Ciudad de Mexico), immer wieder auf Hügel hinauf (bis 2600m) und fruchtbare Täler hinunter, mit der Einmündung in die MEX150D vor Puebla stehen wir 1.5Std. im Stau, Grund: bei einer Brücke wird auf 2 Spuren reduziert und gaaanz weit vorne eine Zahlstelle, die den Verkehr nicht schlucken kann, die Staus dürften Standard sein, die fliegenden Händler haben sich eingerichtet, ganz übel: neben allem (Un-)Möglichen werden auch ganz junge Hündli angeboten! Vor der nächsten Zahlstelle nochmals 0.5Std. im Stau, danach flutscht es wieder, fast keine Lastwagen mehr, einkaufen im Walmart in Tehuacan, danach auf der MEX125 (GPS sagt MEX144) durch halbwüstige Hügel, die Saguaro-Kakteen nehmen wieder zu, wir stehen im Jardín Botanico Helia Bravo Hollis bei Zapititlán Salinas bei den Cabañas, einige junge Leute (Studenten?) sind im Park unterwegs, sie duschen (nur 1 Dusche funktioniert), wir können dann doch noch bei Tageslicht duschen, das Wasser eher frisch, dunkle Wolken, die ein Gewitter ankündigen, es regnet dann auch, evtl. reicht es, um den GeCo zu waschen, seit Geni einige Schrauben angezogen hat, haben wir wieder ein komisches, undefinierbares, unregelmässiges Geräusch, gestern hat er diese Schrauben gefettet, heute wieder etwas gelockert, abwarten!

In der Nacht hat es mehrmals und heftig geregnet (der GeCo ist nicht sauber geworden), wir fahren auf der MEX125/144 weiter über Hügel und kurvig, von 1400m auf 2400m hinauf, sehr dürre Gegend, trotzdem wird bis weit hinauf angepflanzt, wir kommen durch Dörfer mit 200 - 2000 Einwohner, wir sehen mehrere Busse auf der Strecke, es sind aber auch unzählige Taxis unterwegs, die die Dörfer verbinden, auch die fahren/überholen wie die Henker, in Huajuapan de León kommen wir auf die MEX190 bis wir in Asunción Nochixtlán wieder auf die MEX135D kommen, auf der langen Abfahrt nach Oaxaca holt uns die schwarze Wolke ein und bringt kurzen, aber heftigsten Regen, ziemlich zügig um- und durch-fahren wir Oaxaca und kommen ausserhalb in Santa Maria del Tule an, wir campen bei Overlander Oasis im Garten von Leanne und Calvin, gegen Mittag haben wir angerufen und reserviert, das ist auch nötig, es habe Platz für 5 Camper, jetzt sind wir 4 und ich weiss nicht, wo noch einer stehen würde. 

Wir fahren auf der MEX175 aus Oaxaca hinaus, die Toyota liegt am Weg, bei Iris machen wir einen Termin für den 60'000km-Service für den 20.4., bei Bedarf können wir den immer noch verschieben, schon bald kommen wir in die Hügel, es wird kurvig, dürre Gegend, dann kommen wir in die Berge, es wird grüner und noch viel kurviger, jedes Täli wird ausgefahren, bis über 2600m hinauf, zum Glück haben wir nur kurz Nebel, wenig Verkehr (Lastwagen und grosse Busse nehmen die Strasse nach Puerto Escondido), das komische Geräusch ist auf der Fahrerseite immer noch da, Geni zieht nochmals Schrauben an, später löst er sie - und es ist weg! Nach ca. 250km kurvigste Strecke kommen wir bei Puerto Ángel an's Meer und erreichen Zipolite, wo wir Stephan und Familie besuchen, sie wohnen auf dem Hügel mit einer gaanz steilen Strasse (überhängend) hinauf, unsere DHL-Post ist hier angekommen, Geni hat wieder einen Original-Fahrausweis, wir machen einen Ausflug zu seiner Farm (Kühe, Mangos, Bananen, Gänse, Hühner), bekommen ein feines Znacht und schlafen sehr gut neben dem Haus.

Ein richtiger Sonntag mit fast Nichtstun, am Abend ziehen wir um, weil unser Stellplatz für den Ausbau des Daches gebraucht wird, wir stehen bei Sara y Carlos direkt am Strand, wir sind die einzigen Camper, die Häuschen sind vermietet, WC/Dusche wie halt üblich, leider viele Hunde und Katzen, herzig aber eben......

Wir fahren nach Zipolite, zu Fuss in's Dorf, Hippie-mässig, aber hübsch, farbig, einfach, wir finden alles, was wir brauchen und beim Dicken (el Gordo) sogar Brot und Salami/Rohschinken/Käse, eine Flasche Rosé di Venezia (eher sauer) und für Geni Zigarren, wir kaufen 2 20Liter-Bidons Trinkwasser (Kosten CHF 1.40) und füllen das in unseren Tank (schweisstreibend, der Einfüll-Stutzen ist ziemlich hoch und flach, das Umfüll-Verfahren kann noch optimiert werden), anschliessend ein kühles Bad im Meer, sogar Geni geht freiwillig rein.

Heute laufen wir dem Strand entlang in's Dorf, Zipolite hat den einzigen Nacktbadestrand in Mexico (geduldet), um 10Uhr ist es schon 30°, zurück wieder ein kühles Bad im Meer, wir haben Mitleid mit dem kleinen Nackthund und füttern ihn mit altem, eingeweichtem Brot, auch Spaghetti, auch die eine oder andere Katze bekommt etwas ab, wir haben erst 1Mal gesehen, dass die Türe gefüttert wurden.

Wir bringen unsere Wäsche zur Lavanderia, morgen können wir sie abholen, und fahren weiter nach Puerto Escondido (PE), schöne Strecke der Küste entlang, Erdnüssli-Felder und Papaya-Plantagen, PE ist hektisch, viel Verkehr, schlechte Strasse, wir finden die Trinkwasser-Aufbereitung (ganz nette Leute, die alles geben, damit wir unseren Tank füllen können) und einen Chedraui (auch hier ein ganz schöner Laden, Brot! Fleisch!), wir füllen unsere Vorräte auf, zurück in Zipolite kaufen wir am Strassenrand noch Obst und Gemüse, sehr hohe Wellen, aber so erfrischend, am Abend Besuch von Stephan, er bringt uns einige Mangos von der Farm, so fein! Wir planen unsere Weiter-Reise, wissen aber noch nicht wann, das Dachfenster über der Küche hat einen Schaden, zum Glück funktioniert Mosquito-Netz/Verdunklung trotzdem.

Wir schlafen recht gut, obwohl es in der Nacht noch schön warm ist (die Decken haben wir jetzt verräumt, sie sind schon längst viel zu warm), sämtliche Fenster sind offen (mit Moskito-Netzen), die Wellen schlagen manchmal ganz gewaltig auf, die Vibration ist im GeCo gut spürbar.

Wir laufen dem Strand entlang zur Lavanderia (5.5kg kosten CHF 5!) und zurück, heute ist Samstag und es hat etwas mehr Leute, zur Coiffeuse ennet dem Fussballfeld (2x unsere Haare schneiden CHF 5!!!) und unseren Bier-Vorrat im Lädeli ennet dem Park aufgefüllt, den Rest des Tages mit Lesen, Baden, Dösen, Chillen verbracht, zum Apéro waren wir im Hotel nebenan, um das Passwort zu erfahren (das WiFi bei Sara y Carlos ist nicht vorhanden, unsere 6GB Data-Guthaben bei AT&T ist aufgebraucht und die zusätzlich gekauften 3GB sind noch nicht aktiviert), zum Znacht sind wir mit Stephan und seiner Familie bei Teofila zu einer ganz feinen Mariscada (verschiedene Fische/Meeresfrüchte auf einer Platte, dazu Reis, feinste Pommes, Tostados und natürlich Bier).

Wir entschliessen uns, am Mittwoch weiter zu fahren, die letzten Tage geniessen wir mit fast Nichtstun, am Sonntag macht Geni einen feinen Wurst-Salat mit Cervelat von Charly, Montag und Dienstag essen wir wieder Znacht bei Teofila, am Dienstag kommt auch Stephan dazu und wir können uns von ihm verabschieden, es ist schon schön, wenn man sich im Dorf und bei einigen Leuten auskennt und etwas komisch, wenn man wieder zu Neuem aufbricht.

San Miguel de Allende - 3.4.2018

Eigentlich wollten wir nur 3-4 Tage in San Miguel de Allende (SMA) bleiben, aber die Berichte von Ostern in Mexico, dass alle Mexicaner unterwegs sind, dass Campings, Strände, Pärke voll sind, haben uns veranlasst, länger hier zu bleiben, SMA ist ja auch total hübsch und der Camping klein und gut gelegen, wir laufen in 15Min. in's Zentrum, zu all den Kirchen, Restaurants und Läden, SMA liegt auf 1900m, es wird ca. 30°, kühlt nachts ab auf ca. 13°, hat keine Mücken, wir wechseln ab mit Nichtstun und in's Städtli gehen, jede Nacht tönt es von den Strassen wegen den berühmten Vor-Oster-Prozessionen, Musik von Kirche, Street Parade bis Guggemusig, wir machen eine Stadtrundfahrt mit dem Trolley, die bringt nicht viel, die Strassen sind so eng, es geht nicht vorwärts und wir sehen nur bis zu den Hausmauern, längerer Halt mit schöner Aussicht über die Stadt mit den Kirchen und lila Bäumen, anschliessend laufen wir durch die Strassen im Zentrum und sehen schön renovierte Häuser (neben vielen verfallenden), tropisch  bepflanzte Innenhöfe, hübsche Restaurants, teure Geschäfte, viele Kirchen (am Samstag wird geheiratet und beerdigt), auch sehr viele Bettler, Strassen-Verkäufer und -Musiker.

Am Sonntag ist wieder ein Ruhetag, auf der Strasse vor dem Camping eine Prozession mit verschiedenen Gruppen, gfürchig angemalte "Indianer", Kirche, Fasnacht, Musik, Gesang, ein schönes Durcheinander, anschliessend noch lange von der nahen Kirche her Geläute, Gesänge und Gebete, zum Znacht spazieren wir zur Antigua Trattoria Romana, klein, fast voll, meistens Nord-Amerikaner, nette Bedienung, Pavarotti singt, ganz feine Aperol Spritz, Linguine mit Muscheln und Pizza Capricciosa.

Am Montag haben wir einen Termin: um 8:30Uhr wird die Schmutzwäsche abgeholt und am Abend sauber zurück gebracht, super Service für CHF 7, Geni kontrolliert alles mögliche am GeCo, ich versuche, das Innenleben des GeCo noch mehr zu optimieren, heute sind noch 6 Camper auf dem Platz, die meisten kommen von Yucatán und sind auf dem Weg nach USA/Canada, einer steht seit 9 Jahren hier! wir sind die einzigen, die nach Süden fahren.

Mit der Sommerzeit in der Schweiz sind wir wieder 8Std. später, die Tage vergehen im Nu, wir lesen viel, Geni hat unsere Homepage (endlich) mit der Route ergänzt, Dank der Schnellbleiche von Armon in San Francisco haben wir es jetzt endlich geschnallt (60+), ich bin daran, die Galerie mit Links und Fotos zu optimieren, weiss aber noch nicht so recht, wie das dann aussehen soll, wir planen die Weiterfahrt nach Playa Zipolite, wir lassen auch Mexico City aus, um so grosse Städte machen wir lieber einen grossen Bogen, wir kochen öfters selber, waren aber auch wieder in der Antigua Trattoria Romana (Pizza und Thunfisch-Carpaccio), seit Donnerstag Abend hat es sehr viele Leute im Städtli, der Verkehr wird auf grosse Parkplätze umgeleitet, von da strömt alles in's Zentrum, am Karfreitag waren wir im Mercado und haben Obst und Gemüse gekauft, das ganze Zentrum war ja soo voll mit Nord-Amerikanern, aber auch spanisch sprechenden (Mexicaner? Süd-Amerikaner?), die hübsche Frau auf dem Foto (ist von meinem T-Shirt) heisst Frida Kahlo, die mexicanische Malerin. 

Wir haben eine tolle Oster-Nacht hinter uns, um 22Uhr geht es los bei "unserer" Kirche, wir hören moderne Kirchen-Musik (wie MIM in Adliswil), die Glocken werden wie wild geläutet, 2 schönste Feuerwerke und das auch alles zusammen bis weit nach Mitternacht! wir stehen um 8Uhr auf um festzustellen, dass es bereits 9Uhr ist (ab 1. April Sommerzeit), also sind wir wieder 7Std. zurück zur Schweiz, wir lesen die Stauberichte vom Gotthard, Geni geht ein paar Kleinigkeiten einkaufen, Znacht im CarnevinoGrill, wunderbarstes Rib Eye Steak und feinster Lachs, dazu wieder einmal Margaritas, Wein und hiesiges Bier Allende, nachts ganz leichter Regen, total unerwartet.

Am Montag wird unsere Wäsche wieder abgeholt, dieses Mal doppelt so viel mit der ganzen Bettwäsche, wir werkeln und pützeln am GeCo, Geni geht auf's Dach, putzt die Solar Panels und Dachfenster, einkaufen in der Umgebung, auf der Suche nach einem ATM (Geld-Automaten) finden wir auch den Mercado Sano (Bio-Markt) und kaufen Glacé und Butter, Znacht noch einmal in der Antigua Trattoria Romana, leider keine Pizza, aber feine Linguine, Lachs-Carpaccio und Aperol Spritz.

Jocotepec - Volcán Paricutín - Mariposa Monarca - San Miguel de Allende - 22.3.2018 

Wir fahren auf der MEX15 unten dem See entlang (viel ruhiger als oben, als wir nach Ajijic fuhren), wie vor der Laguna de Chapala sind auch nachher Beeren-Plantagen unter Plastic-Dächern vorherrschend, über Hügel, durch fruchtbare Täler und enge, staubige Strassen von vielen Dörfern, in Zamora kommen wir auf die MEX37 und vor Uruapán nehmen wir die MEX40 bis Angahuán, ein spezielles Erlebnis durch dieses Städtli mit ganz schlechtem Rundsteinpflaster, eng, viel Verkehr, Markt, parkiert wird überall, aber der Abzweiger zum Volcán Paricutín ist markiert, wir sind auf 2400m und stehen beim Centro Turístico Angahuán, wir sind die einzigen Camper, von der Restaurant-Terrasse haben wir schöne Aussicht auf den Vulkan, die Lava-Ströme und den Kirchturm, der noch aus der Lava ragt, dieser Vulkan ist 1943 entstanden und hat dabei 2 Dörfer begraben, es hat noch einige Leute im Wald verteilt, sie picknicken, am Abend von der Kirche im Dorf her hören wir (Lautsprecher sei Dank) Litaneien bis tief in die Nacht.

Bevor wir weiter fahren, geht's nochmals zur Restaurant-Terrasse, im Morgenlicht ist der Kirchturm viel deutlicher zu sehen, zurück nach Angahuán, da hindurch ohne an einem Kabel oder an der Strassen-Dekoration hängenzubleiben, Uruapán, Pátzcuaro und Morelia haben wir auf dem Programm, wir lassen sie aber zu Gunsten der Monarch-Schmetterlinge ausfallen (sind uns auch zu gross), sehr fruchtbares Gebiet, bei Maravatio zweigen wir ab von der MEX15D und kommen nach Ocampo, ab hier ist der Weg zum Santuario de la Mariposa Monarca El Rosario gut bezeichnet, es geht wieder hinauf, wir stehen beim Givali Hotel and Campamento auf 2800m, wir können ein leeres Zimmer für Dusche/WC benützen, kleine Perl(?)Hühner umschwirren uns, sind sehr zutraulich, wir sind die einzigen Gäste.

Nach dem Zmorge treffen 2 Vanagons (VW-Busse, Yukon: Eltern, Ontario: Sohn) ein, wir reservieren eine weitere Nacht und fahren noch 200m hinauf bis zum Parkplatz des Santuario, dann zu Fuss mit einem Führer hinauf auf 3200m, schon bald sehen wir einzelne Monarch-Schmetterlinge, bald immer mehr, einzelne Tannen sind voll davon, auch an Wasser-Pfützen sammeln sie sich und sie fliegen uns um die Ohren, so ein tolles Erlebnis, nach 4 Stunden Laufen auf dieser Höhe sind wir froh, dass wir noch eine Nacht beim Givali Hotel bleiben, im Restaurant wird für die Camper gekocht, eine Mexicanerin aus London kommt noch dazu.

Direkte Strecke nach San Miguel de Allende: zurück nach Ocampo (hier gibt es die Calle John Lennon!) und Moravatio, dann auf recht guten kleineren Strassen (und einem kleinen Stück ganz neuer Maxipista) über Celaya nach San Miguel de Allende, wir haben auf dem San Miguel RV Park and Tennis Courts (wir stehen wirklich zwischen den Tennisplätzen!) reserviert, man weiss ja nie wegen Ostern, SMA ist berühmt für seine Vor-Oster-Prozessionen, vorher noch in der Nähe eingekauft im El Comer, super Lade, sogar Mortadella!

Zacatecas - Santa Elena - Tequila - Jocotepec - 19.3.2018

Nachts war im Hotel einiges los, Gruppen von jungen Leuten waren in der Nähe, ziemlich laut, aber trotzdem recht gut geschlafen, wir sind froh, dass es nicht so kalt ist in der Höhe, wie uns prophezeit wurde, auf der MEX45 nach Aguascalientes (erst Halbwüste mit Wäldern von Joshua Trees, danach wieder riesige Felder), eine genauere Polizei-Kontrolle (Fragen, Papiere, den GeCo haben wir ihm freiwillig gezeigt), via die MEX80 und JAL314 kommen wir hinunter auf 1600m und nach Santa Elena/Atotonilco, wir stehen bei Charly's Restaurant, Empfangs-Komitee Eddy zeigt uns alles und lädt uns zum Apéro ein, Charly ist auf Vulkan-Ausflug, zum Znacht Cordon Bleu und Angus Vacio, ganz speziell und ganz fein, zum Einschlafen schon etwas warm, aber darauf haben wir uns ja schon lange gefreut.  

Geni entdeckt eine Blechschraube im Reifen, Charly fährt beide zum Pneuflicker (so reicht unser Pneuflick-Set noch immer für 30 Löcher), ansonsten gemütlich im Schatten mit WiFi und bald einmal beim Bier, Charly lädt uns zum Zmittag um 16:30Uhr ein mit seiner Familie, ganz viele Tacos mit Barbacoa (Fleisch vom Knochen gekocht, klein gezupft und div. Saucen), gegen Abend treffen Timo und Sandro (VW-Bus weiss/D) ein, sie kommen von Süden und können uns viel erzählen, beruhigen uns (mich vor allem) betr. Verschiffung Panama-Kanal.

Wasch- und Putz-Tag, wir sind immer noch erkältet, Geni hat vor einigen Tagen angefangen mit Pfnüsel und Husten (evtl. von der Stadtrundfahrt in Zacatecas?), jetzt hat es mich auch erwischt (Pfnüsel und Hals), morgen müssen wir unseren Vorrat an Taschentücher auffüllen (sie sind nur brauchbar wenn sie doppelt genommen werden, war in Nordamerika auch so), Charly organisiert den Schlosser, er macht uns so etwas wie einen Korb für vorne an die Stossstange, da drin wollen wir Holz sammeln (oder auch sonstiges transportieren), Zmittag um 16Uhr mit fast allen, wir bleiben noch lange sitzen, die Männer rauchen noch eine Cohiba. 

Geni steht zusammen mit Charly um 8Uhr in der Backstube, Resultat siehe unten, Timo und Sandra fahren weiter, wir warten auf den Schlosser und planen die weitere Reise, Anfang März meinten wir, dass wir Mitte März in Playa Zipolite sind, zwischen Guadalajara und Mexico City gibt es einige schöne, alte Städte, den grössten See (Laguna de Chapala), Vulkan, Schmetterlinge, heisse Quellen, wir brauchen sicher 2-3Wochen länger.

Trotzdem es uns bei Charly und seiner Familie so gut gefällt, zieht es uns weiter, zum Glück denken wir noch daran nach Atotonilco zu QuesArt zu fahren und feinen Käse zu kaufen, leider heute kein Yoghurt, aber wir haben uns eingedeckt mit Brie, Morbier, Feta und Appenzeller, auf der JAL314 (?) hinunter zur MEX15d und (Garmin sei Dank!) ziemlich durch Guadalajara und Zapopan hindurch nach Tequila, kurz vor Erreichen unseres Zieles fahren wir irrtümlich von der 15d ab, kommen auf die MEX70 (eine neue Strasse ohne Ein- und Ausfahrt) und können erst nach 40km bei der Zahlstelle wenden, gleiche Strasse zurück, wir verblätterled dadurch 1Std., deshalb suchen wir den iOverlander-Tipp in Tequila auf (der nächste Stellplatz wäre über 40km weiter) und sind recht enttäuscht: ausser dass die Leute dort nett sind passt gar NICHTS auf den Beschrieb: wir stehen am Strassenrand, Spiegel eingeklappt und Fenster zu weil es so eng ist, das WC na ja, Hunde, der Innenhof voll mit allem und die Familie von Matt (gehört wohl zum uralten Camper aus Colorado, der schon länger dort steht) liegt in den Hängematten, wir laufen zur Plaza und in die Gassen darum herum, sehr schöne Häuser, schöne Kathedrale, viel Betrieb (es ist doch erst Donnerstag!), wir essen an der Plaza (Sopa Azteca, weil ich keinen Hunger habe, aber das war noch viel zu viel aber sehr fein, Crevetten mit Chnobli, den Geni nicht gespürt hat, schade), bei unserer Rückkehr treffen wir Jean-Marc und Cécile (Fiat HYMER/CH-VD), sie stehen die 2. Nacht am Strassenrand, noch lange Kinderlärm, Autos mit lautester Musik und Verkehr, aber plötzlich ist Ruhe und wir schlafen recht gut. 

Am Morgen buchen wir gleich eine Tour durch Tequila und zu Distillerien, bis zur Abfahrt bleibt noch Zeit für ein Coiffeur-Besuch, interessante 2 Degustationen (nur ganz wenig, wir wollen ja nicht noch eine Nacht am Strassenrand stehen) und Informationen zu Tequila (Städtli und Schnaps), auf Hauptstrassen mit streckenweise recht viel Verkehr kommen wir nach Jocotepec an die Laguna de Chapala, Anfahrt zum Camping Roca Azul über 2km übelste Rundsteinstrasse, netter Empfang von Teodoro, kurz vor uns sind Mägi und Franz angekommen (das grösste der 3 Expeditions-Mobile, die wir auf der Baja getroffen haben), zum Apéro sind wir bei ihnen und brauchen kein Znacht mehr, ich habe keine Stimme mehr.

Im Laufe des Tages (Samstag) kommen immer mehr Kinder-/Jugend-Gruppen und Familien an, sie tummeln sich im Schwimm- und Thermal-Bad, Musik, wir fahren zum Walmart in Ajijic, wir brauchen eine Ewigkeit für die 18km (Topes, Verkehr), zum Znacht Charly-Schüblig vom Grill, der Platz hat sich noch mehr gefüllt, aber es ist doch recht angenehm.

Maggie und Franz fahren Richtung Charly, da wir in etwa den gleichen Fahrplan haben, werden wir uns sicher noch mehrmals treffen, auch sie hatten eine unheimliche Begegnung mit einem Internet-Kabel (ihr EM ist einiges höher als der GeCo), wir hängen noch einen Erholungs-Tag an (Magen, Pfnüsel), laufen eine Runde durch's Gelände, wir staunen, was es alles gibt, wie unkompliziert hier grosse Familien campieren, wir dösen, lesen, leichtes Znacht (Suppe und Ananas), 2x Besuch von einem Skorpion (wir müssen uns angewöhnen, dass wir erst schauen, bevor wir irgendwo hinlangen oder uns barfuss hinstellen.

 

La Paz - Topolabampo - Mazatlán - Durango - Zacatecas - 11.3.2018

Gemütliches Zmorge, es ist schon heiss, der Camping fast leer, als erstes fahren wir zur BajaFerry in der Stadt, wir können noch eine Kabine buchen (man gönnt sich ja sonst nichts), per Zufall parkieren wir später im gleichen Estacionamiento wie letztes Mal, laufen der Malecón entlang und landen im gleichen Beizli "Rancho Viejo" wie auch schon, feine Fisch-Tacos, danach fahren wir der Bucht entlang nach Pichilingue (viel schönere und kürzere Strecke als über die Umfahrungs-Strasse) und weiter zur Playa Balandra (sehr viele Leute, der Parkplatz ist voll) und Playa Tecolote (unsere Begeisterung hält sich in Grenzen, das wäre ein Platz für 1-2 Tage max.), im Hafen der Schreck: die Ausfuhr-Kontrolle will die Papiere zum TIP sehen, der Kleber alleine reicht nicht, wir finden sie erst nach längerer Suche (in unserem Geheimfach, dort wo sie sein sollen, peinlich!), der GeCo wird nochmals gewogen (3820kg), Geni darf ihn in die Fähre fahren und auf mich warten, ich muss aussteigen und warten, bis die Passagier an Bord können, Kabine beziehen (komfortabel), duschen, Znacht essen (nicht schlecht und sogar im Ticket inbegriffen, Milchreis als Dessert!), Abfahrt planmässig gegen 23Uhr, ein SchluBe an der Bar und fast um Mitternacht in's Bett.  

Kurz nach 6Uhr werden wir via Lautsprecher geweckt, Ankunft planmässig gegen 7Uhr, um 7:30 ist Geni mit dem GeCo bereits draussen, ich steige zu und wir fahren nach Süden auf der MEX15 und hauptsächlich der MEX15D (Maxipista, kostenpflichtig), nicht viel besser als die MEX15 aber doch mit Bankett, nicht so viele Löcher/Stopps/Topes, den ganzen Tag fahren wir durch Felder/Plantagen (Mais, Zuckerrohr, Tomaten, Kokosnüsse, Ananas) und wieder über den Wendekreis des Krebses (zurück in den Tropen), bei Celestino Gasca zweigen wir ab an's Meer und checken alle Campingplätze dort dem Strand entlang, keiner gefällt uns, also fahren wir weiter bis Anfang Mazatlán, wir bleiben auf dem Trailer Park Las Jaibas (laut, aber unzählige Bäücher zum Tauschen, ich benutze natürlich die Gelegenheit, so kann ich mir die eBücher auf der Tolino sparen).

Wir fahren dem Meer entlang durch ganz Mazatlán (sehr viele riesige Hotels, verfallene kleine Läden, viele Leute,  viele Strassen-Baustellen, unergiebige Tourist-Info), wieder eine Stadt, die uns nicht gefällt, einkaufen mit netten Gesprächen auf den Parkplätzen und auf den Tres Amigos RV Park, schöner Strand südlich von Mazatlán, auf der Strasse fährt man einen grossen Bogen um die Bucht, mit dem Boot von Isla de la Piedra nur kurz, wir bleiben 1 Tag, der Fahrausweis gibt immer noch zu tun, ausserdem kümmern wir uns um eine allfällige Verlängerung der Auto-Versicherung, auch das ist nicht einfach, am Nachmittag wieder kalter Wind, ich flüchte mich hinter eine Kokos-Palme, zum Glück nicht zu nah, weil eine Kokos-Nuss herunterfällt und mich am Oberarm trifft, wie bin ich erschrocken! schmerzt ziemlich, am Abend laufen wir dem Strand entlang zum Znacht, die meisten Restaurants haben schon zu (sie sind auf die Tages-Touristen eingestellt, die von den Kreuzfahrt-Schiffen kommen), aber 2 oder 3 haben noch auf: Fisch-Tacos, frittierte Crevetten, Margaritas, ein Kreuzfahrt-Schiff fährt aus, schöner Sonnen-Untergang.

Wir hängen noch einen Ferien-Tag an, laufen dem Strand entlang und zur Isla de Chivos (Ziegen-Insel), der Strand füllt sich mit Touristen der Kreuzfahrt-Schiffe, vorne an der Bucht sehen wir die Baja-Fähre und 2 riesige Kreuzfahrtschiffe, nach einer Mittags-Margarita sind wir zurück beim GeCo, geniessen den Nachmittag ohne Wind, ich war kurz im Meer, sehr erfrischend!

Die ca. 20km zurück auf die MEX1 und kurz darauf zweigen wir ab auf die MEX40 mit Halt in Concordia, ein altes Städtli, tropisch warm, aber in der schönen Kirche und unter den Bäumen um die Plaza angenehm kühl, danach kommen wir schon in die Berge, Kurven, Wald, nach Concordia wollen wir auf die Maxipista, die ist aber gesperrt, also auch die nächsten 90km kurvig (oft 90°), an Abgründen entlang, jedes Tal ausfahren und bis auf 2700m hinauf, sehr schöne Strecke, lange Fahrt hinunter bis 1800m bis Durango, neu Central-Time: 1Std. vor, nur noch 7Std. zurück zur Schweiz, dadurch sind wir schon mal spät dran, auf dem Weg zum Camping dann der GAU: ein Elektro-Kabel hängt so tief quer über die Strasse, dass wir es zwischen Auto und Kabine einklemmen und mitreissen!!! bei einigen Häusern fällt der Strom aus, ein Töff-Polizist ist bald da, der nächste mit Auto und dann noch einer, unser Versicherungs-Mann wird aufgeboten, er setzt sich sehr für uns ein, obwohl uns keine Schuld trifft, stehen wir 2.5Std. herum und bezahlen noch $100, damit sie den GeCo nicht konfiszieren und die Schuldfrage klären, ein Auto vor uns hat das Kabel herunter gerissen und ist abgehauen, ein kleiner Schaden an einem kleinen Auto ist entstanden, im Dunkeln versuchen wir den ausgesuchten Camping zu finden, um 22Uhr parkieren wir bei einer grossen Pemex-Tankstelle, grosser Apéro und kleiner Znacht, trotz Lärm und dem überstandenen Schreck schlafen wir recht gut.

Der Camp-Host José vom Tres Amigos RV Park hat uns gestern die Papiere für die Beantragung des Fahrausweises ausgedruckt(Original-Unterschrift wird verlangt), wir überlegen, ob wir einen ganz kleinen Drucker/Scanner kaufen sollen, heute gehen wir als erstes beim DHL-Office vorbei und schicken sie auf die Reise, einkaufen im Walmart (wieder ein toller Laden) und auf der MEX45 durch die fruchtbare Hochebene immer so auf 2500m (Mandeln, Reben, riesige Felder werden für die neue Saat bearbeitet), trotz GPS verfahren wir uns in Zacatecas, finden unseren Stellplatz schliesslich doch, wir stehen beim Hotel Baruk, Logenplatz über der Altstadt und die Seilbahn-Station gleich um die Ecke, Millionen kleine, bösartige Fliegen nerven uns (wenigstens stechen/beissen sie nicht).

Leider dauert es lange, bis die Sonne bei uns ankommt und leider ist die Seilbahn zwischen Cerro de la Grillo und Cerro de la Bufa nicht in Betrieb (auf unbestimmte Zeit!), in 10Min. sind wir zu Fuss in der Altstadt inmitten von schön restaurierten Kirchen, Palästen, Plätzen, Brunnen, Klöstern, Hotels, viele aus rotem Stein (Cantera) gebaut, wir machen eine Stadtrundfahrt und kommen damit doch noch auf den Cerro de la Bufa und geniessen die tolle Aussicht auf die Stadt, danach laufen wir durch die engen Gassen, überstellt mit Verkaufsständen und jeder Eingang ist ein Laden oder ein Beizli, wir geniessen ein Bier im Mercado und kommen dabei mit 2 Jungen aus Oaxaca in's Gespräch, sie machen hier Musik und hoffen auf Einnahmen, wir haben ihnen das Essen bezahlt (CHF 7.50!), Apéro mit Abend-Sonne und noch ohne Fliegen.