URUGUAY   30.4.2023 - 2.6.2023   Fortsetzung XXXXX

Concordia/ARGENTINIEN - Paso de las Piedras/URUGUAY - Nueva Helvecia - Soca - Jaureguiberry   30.4. - 2.6.2023

Nach 2 Nächten mit lauter Bum-Bum-Musik (letzte Nacht ab Mitternacht bis 5Uhr, der Zumba-Raum wird zur Disco, vollste Lautstärke, die Leute müssen alle taub sein!) verlassen wir Concordia, schade um diesen schönen Platz und das nette Städtli, im Carrefour wollen wir nochmals einkaufen, aber es ist 1.Mai, der Parkplatz voll, kein einziges freies Wägeli und eine lange Schlange vor den Kassen, unterwegs finden wir bei einer Bäckerei frisches, noch warmes Brot, in einem kleinen, engen Supermarkt das Nötigste und beim Pouletbrätler ein fertiges Poulet und Pommes, eine lange Konlonne von Oldtimern kommt uns entgegen, dann sind wir bald an der Grenze, die Formalitäten sind recht schnell erledigt, für die Einreise nach Argentinien dauert es länger, wegen dem Feiertag hat es eine lange Schlange, über die Puente Internacional Salto Grande (ist auch Staumauer und Elektrizitätswerk), auf der guten 3 fahren wir in leichten Wellen über Land, rundherum grün, Eukalyptus-Plantagen, auch hier wird Getreide geerntet und zu grossen Silos gebracht, wir bleiben beim Balneario Paso de las Piedras, ein grosses Areal am Bach, viele Grillstellen und Tische/Bänke, aber das Sanitario gruusig, wir sind froh, dass wir nicht darauf angewiesen sind, Geni erhitzt Poulet/Pommes kurz auf dem Grill, wir haben Glück: starker Wind kommt auf gefolgt von Regen, angenehme Abkühlung zur Nacht

Routen-Änderung: wir fahren 15km zurück bis Young, auf der löchrigen 25 und den guten 24, 21 und 22 durch fruchtbarstes Gebiet mit unendlichen Weiden, Getreide-Feldern, Eukalyptus-Plantagen und vereinzelten Weingütern/Reben, den Rios Uruguay und de la Plata entlang, bei Mercedes die erste Peaje/Mautstelle, die können nicht mehr bar bezahlt werden, wir können hier unbürokratisch und schnell einen Kleber PRETAG kaufen und für die nächsten 4 Peaje bis Montevideo laden, wenn nötig kann er weiter aufgeladen werden, in der Nähe von Artilleros kommen wir auf die 1 und auf bereits bekanntes Gebiet, in Nueva Helvecia stehen wir wieder beim Hotel Suizo, wir sind die einzigen, der Camper von Wendy & Graham ist - neben vielen anderen - hier eingestellt, herzlicher Empfang von Rolf, stürmische Begrüssung vom "kleinen" Dürrbächler

Als erstes müssen wir uns um eine SIM-Karte kümmern, wir haben eine Claro-Nummer von Uruguay, aber die funktioniert nicht, Guthaben ist da aber wir können trotzdem keine GBs laden (evtl. weil wir sie über 1 Jahr nicht gebraucht haben?), also fahren wir nach Juan Lacaze, Claro finden wir nicht aber Movistar und die hilfsbereite Señorita kennt sich sogar aus, die Geschäfte schliessen um den Mittag, die Bank öffnet um 13Uhr, die ATM sind auch erst dann in Betrieb

Wir geniessen die Wärme am Tag mit mehr oder weniger Wind, in der Nacht wird es bis 9° kühl, In der Nacht auf Samstag sogar heftige Regenschauer wie schon lange nicht mehr, alte Bekannte treffen ein: Ruth & Walter (Februar Ushuaia)

Wir machen eine Ausfahrt nach San José de Mayo, erhoffen uns einen grösseren Supermarkt und ATM, davon finden wir mehrere rund um die hübsche Plaza, feines Kafi/Medialuna in der Cantina del Club San José, alles uralt aber ganz schön, auf dem Rückweg Regen (gemäss Wetter-Vorhersage) und Stopp bei einer Panadería mit knusprigem Baguette und feinen Dulces

Zum Einkaufen laufen wir zum kleinen Supermarkt Nuez Moscada/Muskatnuss und natürlich zum Chäslädeli Los Fundadores

Am Sonntag kurzer Besuch von Silvia & Werner, sie sind mit einem MAN unterwegs und wie wir auf dem Weg zum Paraiso Suizo, nach 3 Monate Schweiz-Ferien sind sie im Frühling zurück und auch auf dem Weg zur Peninsula Valdez, wir sind gespannt, wann und wo wir uns das nächste Mal treffen

Verabschiedung von Ruth & Walter (sie fliegen morgen bereits in die Schweiz und bleiben 6 Monate) und Rolf (die Chance ist gross, dass wir im Herbst hier wieder Halt machen), Rolf gibt uns eine Adresse in Montevideo, wo der Gastank noch gefüllt werde, also fahren wir auf der 1 direkt dort hin, die Enttäuschung ist nicht sehr gross: seit Jahren füllt in Uruguay niemand mehr einen fixen Camper-Gastank! auf der Umfahrung mit vielen Topes, Schulen, Verkehr und Leuten fahren wir weiter, wir sind froh, kommen wir endlich wieder auf's Land, Ankunft ausserhalb Soca bei UY Storage: kleiner, hübscher Camping (2 grosse LKW sind da: Mutter + 2 Kleinkinder, Kondor Tour), Werkstatt und Expeditions-Mobil-Bau TerraVentura (sehr schöne Camper)

Am Dienstag wird der 40'000km-Service gemacht und wir bestellen die Michelin-Reifen wie gehabt, in 2-4 Monaten sollen sie da sein, wir können sie montieren lassen, wenn wir in der Nähe sind, bei dieser Gelegenheit sieht man, dass der Simmerring undicht ist, er wird bestellt und wir benachrichtigt, wenn er da ist

Bevor wir wegfahren erkundigen wir uns wegen dem defekten Ventilator-Fenster und siehe da: beim Hebel ist ein Zahn abgebrochen und Felix hat so einen Hebel und montiert ihn gleich, wir sind happy, unsere Vorstellung war, dass wir mindestens Teile (wenn nicht sogar das ganze Fenster) aus der Schweiz mitbringen müssen, danach geht es auf der 8 zurück bis zum Abzweiger der 11, wir kommen bei Atlántida (berühmte Kirche Cristo Obrero vom uruguayischen Architekten Eladio Dieste) an den Süd-Atlantik, Gross-Einkauf bei Tienda Inglésa, beim ATM treffen wir ein älteres Paar aus Frankreich, sie seien mit einem Mercedes unterwegs, draussen sehen wir ihn: es ist ein Riesen-LKW!

Ankunft im Paraiso Suizo bei Silvia & Heinz und schon treffen wir hier Silvia & Werner (MAN, CH-LU), auch Rosel & Gerhard (A) sind da, es treffen noch 2 Vans (D und A, sie verschiffen) ein, wie auch noch die Franzosen: Claude & George

Hier haben wir genügend Zeit, den GeCo "einzuwintern", hier wird es nicht richtig winter-kalt und jetzt gerade ist es für Mai unüblich warm, ideal für herrliche Spaziergänge am Strand (Steine und Muscheln sammeln) und im Wald (Tannzapfen sammeln, super Anzünder für die Parilla)

Wie seit jeher trifft man sich um 17Uhr zum Apéro für 1Std. oder so im El Sueño, neben Overlandern kommen manchmal auch die Nachbarn Mirco und Scheini dazu, mit Silvia & Heinz grillieren wir, gehen essen (Lomo/Fisch im Lo de Jaime, Chivito im xxxxxxx) und zum Einkaufen nach Piriápolis (Markt und Devoto, super Supermarkt) oder Silvia kocht uns etwas ganz Feines (Fondue, Stroganoff, xxxxx)

Frisch vom Schiff kommen Sabine & Theo mit Elli (Rhodesian Ridgeback) und machen den Mercedes Atego/Bimobil startklar,  Gerda & Jürgen aktivieren ihren eingestellten Steyr/D mit ganz speziellem Aufbau (der war ursprünglich eine Werkstatt im Kohlebau in der DDR)

Der GeCo wird in Etappen geputzt, es macht Freude das Vorher und Nachher zu sehen, gleichzeitig wird kontrolliert, was wir mitbringen müssen, Geni inspiziert den Keller (es fehlt einiges, das wir dann mitbringen) und erneuert einige Fugen

Wir haben ja wieder Glück mit dem Gas, Heinz lagert immer noch Gasflaschen, die nicht mit dem Camper verschifft werden können, zwei davon kann Geni in unseren Tank umfüllen, der ist jetzt zu 70% gefüllt

Ab Pfingsten befassen wir uns mit dem Gepäck: was muss mit? was bleibt da? Koffer

URUGUAY   16.3. - 3.5.2022   Fortsetzung Argentinien 1

Jauregiberry - Nueva Helvecia - Colonia del Sacramento - Paso de los Tores - San Gregorio de Polanco - Valle del Lunarejo - Termas del Arapey/Uruguay   19.4. - 3.5.2022

Herzliche Verabschiedung von allen, auf der Ruta 1 fahren wir im Konvoi bis zum Flughafen, Geni mit dem Iveco, ich mit dem VW hinterher, auch die Rückgabe des Mietwagens geht rasch über die Bühne, die Verlängerung kostet uns fast nichts, um Montevideo herum und über Land (gute Strasse, viel Grün) nach Nueva Helvecia, hier haben wir uns beim Camping Granja Hotel Suizo mit Karin & Lars verabredet, wir bringen Ihnen kleine Ersatzteile für den Mitsubishi mit, Reto/Markus ist hier (kennen wir von Ibarra), auch Wendy & Graham sind da (sie haben wir noch nie getroffen, nur von ihnen gehört), dazu kommt noch Wilfried mit Hund

Wir bleiben länger als geplant hier, am Wochenende feiert man 160 Jahre Nueva Helvecia, es gibt dazu einige Anlässe, auch ein Umzug und 160 Bäumchen werden von Schulkindern der Hauptstrasse entlang gepflanzt, einen Regentag benützen wir, um von Karin & Lars Tipps und Infos zu notieren über Strecken, die wir noch vor uns haben, in einer Regenpause laufen wir zu einem schönen Schoggi- und Käse-Laden in der Nähe, zum Znacht gibt es ein feines Kerzen-Raclette mit eingelegtem Gemüse, wir laufen mehrmals ca. 45Min. in's Zentrum, ungewohnt: die Strassen sind nach SchweizerInnen (meist verdienten Gründern) benamst, die Häuser sind mit Schweizer Wappen geschmückt, in der letzten Nacht ein Gewitter mit Blitzen, wie wir sie noch nie gesehen haben, auch extrem laute Donner

Kurze Strecke bis Colonia del Sacramento, eine kleine Stadt am Rio de la Plata mit schöner Altstadt, Regen, Gewitter, wir stehen auf einem Parkplatz direkt am Wasser, ein halbtotes VW-Büssli steht noch da, darin regt sich aber nichts, es ist ein Aussichtspunkt mit vielen Besuchern (auffallend viele Brasilianer), bekannt für Sonnenuntergänge, wir schauen uns die Altstadt an (sehenswert) und Restaurants, aber die schliessen am Nachmittag und öffnen erst in der Nacht wieder, das entspricht leider nicht unserem Programm

Jetzt kommen wir in's Landesinnere, eine lange Strecke hat es sehr viele Äste am Boden vom Gewitter, auch hier riesige Felder (Mais, Soja, Hirse, Getreide), Pferde, Kühe mit Kälbern, Schafe, wenig Schweine, Nandus, Eucalyptus-Plantagen, gute Strassen, viele Holz- und Getreide-Transporter, im kleinen Dorf Cardona finden wir einen neueren kleinen Supermarkt "El Dorado", mit sehr hilfsbereitem jungen Mann, der etwas englisch spricht, nicht nur in Argentinien auch hier findet man am Strassenrand immer wieder kleine rote Altare für den Patron der Auto-, Bus- und LKW-Fahrer "Gauchito Gil", die Landschaft ist flach mit immer wieder kleinen Wellen, gleich am Eingang von Paso de los Tores ist der Camping Municipal, ein grosser Park am Rio Negro mit vielen Parillas, Tischen/Bänken, WC/heisse! Dusche, sauber aber sehr herunter gekommen/kaputt, die ganze Nacht Regen aber nicht kalt, zum Znacht Milanese und Salat

Am Morgen auch noch Regen, wir nehmen es gemütlich, wir haben eine kurze Strecke von 2 Std. bis San Gregorio de Polanco vor uns, ein Ferien-Dorf am Stausee "Lago Rincón del Bonete", der Camping ist eigentlich geschlossen, man kann aber dort stehen, es hat nur keine heisse Dusche, darauf können wir gerne verzichten, auch hier ist alles herunter gekommen und gruusig, leider fällt das Internet aus und damit der geplante Büro-Nachmittag in's Wasser, hübsch gemachte (aber nicht unterhaltene) See-Promenade, viele streunende Hunde

Endlich wieder Sonne und warm, gute Strasse, wenig Verkehr, trotzdem viele überfahrene Tiere (kleine Füchsli und unkenntliche Kleintiere), eine Riesenspinne kreuzt die Strasse, im Parque Valle del Lunarejo bei Tranqueras stehen wir beim Visitor Center (Internet), von hier aus laufen wir zur Lagune (Vögel) und zum Arroyo Lunarejo, das Wasser steht noch recht hoch, jetzt würden wir hier nicht durchfahren, 4 kalte Nächte mit aussergewöhnlichem Sternenhimmel, wir bleiben länger als geplant, die 1. Dusche im neuen GeCo, die ist im Durchgang von der Kabine zum Fahrerhaus, das Wasser ist schnell heiss und die Wände und Vorhänge sind schnell wieder trocken

Heute kommen wir ganz nahe an die Grenze zu Brasilien und prompt in eine Militär-Kontrolle zwischen 2 Panzern, man will das TIP (Zollpapier vom GeCo) sehen und wir werden notiert, kurz darauf biegen wir von der Ruta 30 ab auf über 60km Schotterstrasse, sie ist mit max. 50kmh gut befahrbar, die Termas del Arapey sind eine grosse Anlage mit 3 Bädern, grossem Camping, Hotels, Bungalows, Lädeli, Restaurants etc., am Sonntag Abend (1. Mai) leert sich der Camping, 4 Camper/Zelte bleiben, wir besuchen 2 Bäder, wenig Leute, das Wasser ist sauber und warm, schade, auch hier ist alles renovations-bedürftig

Schweiz/Adliswil - Paraíso Suizo/Jauregiberry/Uruguay   16.3. - 18.4.2022

Endlich ist es so weit: wir können unsere Reise fortsetzen! Bitte entschuldigt und wir sind auch traurig darüber, dass wir uns nicht von allen Familien, Freunden und guten Bekannten verabschiedet haben, die Abreise war schon mit 3 Monaten Vorlaufzeit geplant, aber natürlich hat sich vieles doch noch zu den letzten Tagen hin gestaut und da war leider keine Zeit mehr für noch mehr Abschiedstreffen, SORRY! Aber diese Etappe ist nicht mehr auf 7-10 Jahre geplant, sondern nur auf unbestimmte Zeit mit Ferien-Besuchen ca. alle 2 Jahre

Unser temporäres Zuhause in Adliswil haben wir geräumt, unsere ganze restliche Habe hat in 2 Koffern und 2 Taschen Platz, dazu noch Handgepäck 1 kleiner Koffer und 2 Rucksäcke, mit dem vielen Gepäck leisten wir uns ein Taxi zum Flughafen, Passage-Reisen (passage-reisen.com) hat uns Flug und Mietwagen ganz super organisiert, wir fliegen über Nacht, kurzer Aufenthalt in Madrid im VIP-Restaurant, total günstiges Spezial-Angebot Business-Class mit Air Europa (aireuropa.com, können wir nur weiterempfehlen)

Am Morgen des 17.3. landen wir in Montevideo, am Aeropuerto steht der Mietwagen (VW Gol) bereit und nach ca. 1 Std. erreichen wir das Paraiso Suizo vor Jauregiberry, wo uns Silvia & Heinz erwarten, wir richten uns im grossen Bungalow (Schlafzimmer, grosse Wohn-Küche mit Cheminée, grosses Bad) ein, zum Znacht sind wir zur Feier von Geni's Geburtstag bei Silvia & Heinz eingeladen, Premiere vom ersten uruguayischen Fleisch und Wein in Uruguay!

Im Paraiso Suizo bleiben wir über 4 Wochen, der GeCo ist unterwegs und soll am 8.4. in Montevideo eintreffen (wir rechnen mit einigen Tagen Verspätung), Silvia fährt mit uns auf den Samstags-Markt mit frischen Früchten/Gemüsen, Pflanzen/Setzlingen, Haushalt- und sonstige Artikel und einem ganz tollen Stand mit gebratenen Leckereien, ein Poulet muss unbedingt mit (Menu für 2 Tage), in dieser Zeit haben wir uns im Bungalow perfekt eingerichtet

Wir machen Ausflüge der Küste entlang nach Atlantida

Piriapolis und Cerro Pan de Azucar, der Tierpark ist offen, aber der Weg auf den Berg leider geschlossen

Punta del Este, trotz Regen ein schöner Ausflug

Über Land, gute Strassen, riesige Felder und Weiden, immer wieder (gewöhnungsbedürftig) Palmen dazwischen und in's Landesinnere (Campo) mit hübschen kleinen Städtli (Plaza, Denkmal, Kirche, alte Häuser)

und die Salus-Quelle (Bier/Mineralwasser)

Am Sonntag besuchen wir Montevideo, ausgestorben, dafür gut zum Laufen und Gucken, hier sehen hier auch grosse Armut, die Leute leben am Strassenrand, eine Spur der Rambla (Uferstrasse) ist gesperrt, es findet ein Anlass für Jogger und Velos statt, dazu natürlich eine grosse Parilla (Grill) mit viel Fleisch und Musik

Wir laufen öfters "unserem" Strand entlang (5 Min. vom Bungalow), treffen viele Fischer, wenige Gäste (nach Ostern ist die Touristen-Saison vorbei), das Wetter ist April-mässig (eigentlich nicht üblich hier) von heiss bis kalt, Geni heizt öfters das Cheminée in der Küche ein, aber auch oft die Parilla für 2 Würste nur für uns oder Fleisch für über 10 Personen (Overlander, Silvia & Heinz, Nachbarn)

Wir erkälten uns heftigst, erst Geni mit Husten und Halsschmerzen (Corona-Schnelltest negativ), dann ich auch noch mit denselben Symptomen, nach 2 Wochen ist das Dank Medikamenten überstanden, wir informieren unseren Zoll-Agenten Eduardo Kessler, dass wir da sind und den GeCo erwarten, am nächsten Tag meldet er sich schon mit der unglaublichen Nachricht, dass der GeCo bereits am 4.4. eintrifft, also fahren wir nach Montevideo, können aber bei der Migration erst eine Bestätigung für Geni holen, damit kann Eduardo dann in Geni's Namen die Zollformalitäten abwickeln, erst nach ein paar Tagen können wir zur Reederei um die Rechnung cash zu bezahlen, danach wird Eduardo die Bill of Lading zugestellt, am 7.4. sind wir mit Eduardo im Hafen, er zeigt uns dort ein Lagerhaus des Architekten Eladio Dieste (eine Kirche von ihm haben wir bei Atlántida besucht), sehr spezielle Bauweise, dann können wir den GeCo in Empfang nehmen, zu unserer riesigen Erleichterung und Freude ohne Kratzer oder Einbruchs-Versuch!

Wir lassen uns bis zum 11.4. Zeit, um den GeCo herzurichten und unsere Habe vom Bungalow einzuräumen, ein grosses Problem haben wir: der Gastank musste für die Verschiffung leer sein (mit teurem Zertifikat) und hier darf er nicht gefüllt werden! Geni kann aus dem Vorrat von Heinz 3 Flaschen (1 von unserem GeCo 1.0!) in den Tank umfüllen, in Argentinien soll es einfacher sein, wir waren ja nicht begeistert vom Gastank, Gasflaschen sind einfacher zu füllen, aber wenn er schon drin ist....., bis zum 18.4. bleiben wir noch auf dem Camping und gewöhnen uns wieder an das Leben im GeCo, den VW behalten wir aber auch noch, so sind wir flexibler für Ausflüge und Einkäufe, einige Overlander (Karo & Phil mit Letti, Jacqueline & Edin, Dorli & Wilfried, Irmi & Peter, Ria & Robert, Rieneke & Thijs) treffen ein, alle haben ihren Camper nach Corona irgendwo abgeholt und sind jetzt auf dem Weg nach Hause, die einen verschiffen ihre Camper, die anderen stellen sie hier ein und kommen in einigen Monaten zurück